Kibri ? Telefonzelle, Art. Nr. unbekannt

#1 von Fritz Erckens , 27.08.2011 17:29

Hinweis von Kibri-Register: Der nachfolgende Beitrag von Fritz Erckens wurde aus dem folgenden Beitrag kopiert (Kibri Blechgebäude aus den 30ern (3)) und in den Sammlerleitfaden Kibri Spur 0/I übernommen. Die Zuordnung Kibri ist nicht 100 % sicher.

Hallo KIBRI Freunde !

hier ein weiter hübsches Zubehör von KIBRI ! Man beachte das geschwungene Dach der Telefonzelle. Da steckt Liebe zum Detail drin!!! Allerdings muß vor jedem Gespräch zuerst draussen gekurbelt werden!!!

Aber mit wem telefoniert denn nun der Bahnvorstand ??? ...Hören wir mal rein......

"Hallo, Herr Peiko! Wo bleibt der Bergungskran ???"
Ach so, sie sind z.Zt.nicht online im Forum??? Wieso ??? Versteh nicht ganz ! Bitte, es ist wirklich dringend !! Sie müssen unbedingt kommen.......!!!!!"

...kleiner Scherz am Rande !!

<font color="#0000ff">[orange]Einen schönen Abend wünscht F.E.






 
Fritz Erckens
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Kibri Artikel von Swiss-Tinplater

#2 von AG Tinplate Spur 1 , 09.09.2011 13:45

Hallo Swiss-Tinplater und Kollegen,

zunächst Dank an den Kollegen Swiss-Tinplater, der uns in diesem Beitrag einige sehr schöne Kibri-Teile gezeigt hat, die z.T. auch selten sind. Gern mehr davon !!.
Bei dieser von Dir Swiss-Tinplater gezeigten Uhr handelt es sich wohl nicht um ein Kibri -Produkt.



Die Uhr wurde von Kraus-Fandor hergestellt, Art. Nr. 2509, 1931 - 1934, wie ich dem Schiffmann-Katalog eben entnommen habe. Die Machart des abgeschrägten Sockels wäre auch etwas Kibri-untypisch.

An den Kollegen Fritz Erckens habe ich eine Frage zum vorgestellten Telefonhäuschen. Ist dieses wirklich von Kibri, denn ich habe es nicht finden können. Es taucht gelegentlich auf, wurde da. M.E. auch als Kibri bezeichnet,... trotzdem frage ich mal nach, denn sicher bin ich mir nicht. Evtl. klärst Du Fritz mich mal auf.

Viele Grüße.. Michael...


 
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RE: Kibri Artikel von Swiss-Tinplater

#3 von Lorbass , 09.09.2011 17:10

Hallo Fritz,

ich schließe mich dem Kollegen Michael an,bezüglich der Frage nach dem Telefonhäuschen,welches ich auch besitze,ich habe es als "BUB" Stück gekauft.Letzends ist es auf einer Auktion als "PLANK" angeboten worden.Was ist denn nun Richtig?

Viele Grüße
Frank



 
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RE: Telefon

#4 von Eugen & Karl , 09.09.2011 18:34

Hallo,

eine Telefonzelle von diesem Typ taucht im Plank Katalog von 1927 auf und hat dort die Nummer "927". Sie ist aber anscheinend unbeleuchtet.
In dieser Zeit erfolgte die Umstellung auf das 20 Volt - System.

Im nächsten bekannten Plank - Katalog von 1931 ist das Modell bereits durch die Nachfolgemodelle "927/1 E", "927/2 E" und "927/3 E" (mit Flachdach und Beleuchtung) abgelöst.

Das Nummern- Verzeichnis dieses Kataloges gibt aber einen Hinweis auf einen älteren Artikel "927 E", der noch werkseitig verfügbar, aber nicht mehr im Katalog abgebildet ist. Die Artikelnummer "927" erscheint nicht.

Bei "927 E" dürfte es sich um die gezeigte Telefonzelle handeln.
Sie kam irgendwann zwischen 1928 und 1930 heraus und wurde zuletzt 1931 angeboten.


Viele Grüße


 
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RE: Kibri Artikel von Swiss-Tinplater

#5 von Fritz Erckens , 09.09.2011 18:40

Hallo Michael und Frank,

also für mich ist das eindeutig ein KIBRI - Produkt. Mit Lupe kann man auf der Unterseite des Telefonhäuschens noch ein wenig den Kibri-Stempel ausmachen. Wer sonst sollte es hergestellt haben? Evtl. hat Kibri es für eine andere Firma hergestellt. Der Stempel "Germany" ist auch typisch für Kibri. Soweit meine Meinung.

Nachtrag zu Eugen und Karl:
Es ist ja bekannt, daß Plank auch den Zwiebelturm-Bahnhof von Märklin im Programm hatte, also war ein Fremdfabrikat im Katalog durch aus möglich.

Gruss von F.E.





 
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RE: Kibri Artikel von Swiss-Tinplater

#6 von AG Tinplate Spur 1 , 09.09.2011 19:19

hallo Fritz, Frank, Eugen&Karl und Kollegen,

danke für die Einschätzungen.

mit den Telefonzellen scheint es bei den Blechbahnern nicht einfach zu sein.
Ich hatte vor längerer Zeit hier eine weitere Telefonzelle vorgestellt, deren Zuordnung mir Kopfzerbrechen bereitete. Letzlich habe ich diese der Firma Plank zugeschrieben. Fritz, wenn Du die Stempelung da mal ansieht, ........die kommt dem Stempel auf Deiner "Kibri"-Telefonzelle doch sehr nahe, wenn nicht sogar 100 %.

unbekannte Telefonzelle für Spur 0 oder 1

Mich verwundert eben auch die Fertigung des Sockels, der von den anderen Kibri Produkten abweicht. Sollte es zutreffen, daß Kibri Produkte , die durch andere Hersteller vertrieben wurden, nur so gestempelt hat, wäre das ja ein Hinweis im Kibri-Sammlerleitfaden (Stempel) wert.

Bis zum Beweis des Gegenteils kann diese Telefonzelle ja ansonsten da mit aufgenommen werden. Ein schönes Stück ist es allemal, egal ob nun Kibri oder Plank.

Viele Grüße.. Michael...


 
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RE: Kibri Artikel von Swiss-Tinplater

#7 von Lorbass , 09.09.2011 21:38

Hallo zusammen,

hier die Unterseite von meinen Telefonhäuschen,sie wurde mit Bleistift zusätzlich beschriftet mit 028??g.



Für ein Plank Produkt halte ich sie nicht,dann wär sie mit E.P. gemarkt und nicht mit Germany. Man sollte die Firma Cabo in Betracht ziehen,die eine gewisse Ähnlichkeit mit Kibri hatten.

Viele Grüße
Frank



 
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RE: Kibri Artikel von Swiss-Tinplater

#8 von Eugen & Karl , 09.09.2011 22:52

Hallo,

"In den 1920er/1930er Jahren wurde bei vielen Zubehör-Teilen ein (meist) blauer Gummistempel "Germany" verwendet, sonst jedoch kein weiterer Hinweis auf Plank."

(Reinhard Schiffmann/Schiffmann Sammlerkatalog Band 10/Schiffmann Verlag Forchheim 2005/S. 197)


Viele Grüße


 
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RE: Kibri Artikel von Swiss-Tinplater

#9 von Fritz Erckens , 10.09.2011 11:03

Hallo ! Hallo ! allen Telefonhäuschen-Liebhabern!

Michael hat es schon erwähnt, eigentlich egal, wer nun letztendlich der Hersteller war. Man kann ja bis zur endgültigen Aufklärung dieses Telefonhäuschen als "KIBRI-Produkt mit einem ? mit ins Archiv reinsetzen.....

Ich kann auf der Sockelunterseite der Telefonzelle nur mit einer Lupe den hauchdünnen Stempel von Kibri in dem Kreis auf meinem Foto erkennen!!!
Die Abb.von Michaels 8-eck-Zelle zeigt die gleiche Kurbel und den Türgriff. Das Telefon selbst ist ja viel schöner und aufwendiger gestaltet als an der vermeintlichen Zelle.

Was mich stutzig macht, wenn PLANK der Hersteller war: Die Gehäuse sind nicht verlötet sondern verschweißt. Ob PLANK diese Fertigung schon benutzte, glaube ich kaum. Dann wiederum frage ich mich, wie lange hat KIBRI Handbemalung durchgeführt? Somit kann KIBRI das unlackierte Teil an PLANK geliefert haben, wo es handbemalt wurde......?????

Es bleibt also weiter "spannend"!!

Schönes WE wünscht F.E.


 
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RE: Plank 927

#10 von Eugen & Karl , 29.09.2011 18:31

Hallo,

danke für die Nachricht.

Wie unter # 4 beschrieben erscheint die gezeigte beleuchtete Ausführung "927 B" irgendwann zwischen 1928 und 1930 und wird zuletzt im Jahre 1931 von Plank angeboten.

Die unbeleuchtete Variante "927" ist im Plank Katalog 1927 auf der Seite 62 (unter "Neuheiten in Eisenbahnbestandteilen in feiner Handlackierrung.") abgebildet und beschrieben.
Die Maße sind hier angegeben ("etwa mm"):

Länge 75 mm

Breite 55 mm

Höhe 95 mm


Viele Grüße

(Zum Vergleich: Die Abmessungen der Cabo Telefonzelle "770" werden dagegen laut Schiffmann Band 11 mit 6,0 x 6,0 x 9,0 cm angegeben.)


 
Eugen & Karl
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Kibri Bahnsteig 53/12 von 1930

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