Die grosse Lima-Dampflok E680

#1 von martin67 , 09.12.2011 17:04

Hallo,

aus einem besonderen Grund möchte ich heute mal die grosse Dampflok der 60er Jahre mit der Bezeichnung E680 (Kat. Nr. 9021) vorstellen. Die Lok war von Anfang der 60er Jahre im Sortimentund sollte eigentlich eine deutsche Dampflok darstellen. Das Aussehen ist sehr bullig, was durch den grossen Kessel erreicht wird. Nicht ganz so dazu passen will die Achsfolge 1'D. Das Fürhrerhaus ist der deutschen Einheitsbauart nachempfunden. Nun gab es keine Einheitslok der Reihe 56. Ich sehe hier eher eine verkürzte BR44.

Vor kurzem in Nürnberg kamen wir, d.h. "Eisenbahner" Hans-Gerd und ich, auf den Tender dieser Lok zu sprechen, der vermutlich eine etwas schamlose Kopie eines Märklin Tenders darstellt. Ich zeige mal ein paar Bilder. Hier erstmal die Lok.



Der Tender einzeln sieht so aus.



Von der Rückseite ist im Blitzlicht das Baureihenschild gut zu erkennen, es trägt die Nummer 809.



Und hier, ganz klein auf der Seite, etwas, was irgendwie wirklich wie das "Märklin-Fahrrad" aussieht.



Ich hoffe, die Bilder sind so halbwegs aussagekräftig.

Schöne Grüsse,

Martin


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RE: Die grosse Lima-Dampflok E680

#2 von Blech , 09.12.2011 17:20

Martin,
danke für die tollen Eindrücke!
Da ist man nur baff! Oder so.
Was es nicht alles gibt! Aber auch deshalb lieben wir ja unsere alten (älteren) Bahnen.
Es gibt immer Neues zu entdecken.
Aber mal eine Verständnisfrage: Hat das damals niemand bei Lima gemerkt oder war es sch...schließlich egal?
Schönen dritten Advent
Blech


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RE: Die grosse Lima-Dampflok E680

#3 von martin67 , 09.12.2011 17:41

Hallo Botho,

so ganz bin ich der Sache noch nicht auf den Grund gekommen. Leider wollen sich ehemalige Lima-Mitarbeiter an diese Sache auch nicht mehr erinnern. Oder, sie sind einfach noch zu jung, wer weiss.

Meine Theorie, die ich für recht plausibel halte, ist folgende. Man nahm sich in den 60ern existierende Modelle anderer Hersteller und kopierte diese. Firmen wie Märklin oder Fleischmann, so dachte man wohl, waren über jeden Zweifel erhaben und haben ihre Modelle genau nach Vorbild gebaut. Was da an Nummern und Zeichen dran war, musste dann sicherlich auch am Original so zu finden gewesen sein. An irgendwelche Firmenlogos dachte da wohl keiner.

Es gibt noch ein weiteres Beispiel aus dem Jahr 1968. Da wurde die Fleischmann Zahnradbahn kopiert, ohne Zahnrad natürlich. Die von Fleischmann erfundene "Edelweiß Lokalbahn ELB" wurde vermutlich als real existent erachtet, die Lok so übernommen. Dummerweise war bei der Lokbeschriftung auch das alte GFN-Logo dabei.





Hier wurde vermutlich von Fleischmann interveniert, diese Lok gehört zu den seltensten Lima-Modellen. Sie wurde direkt durch eine andere blau-weisse E69 mit FS-Beschriftung ersetzt, noch nicht ausgelieferte Kataloge auf der entsprechenden Seite überklebt.

Schöne Grüsse,

Martin


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RE: Die grosse Lima-Dampflok E680

#4 von Blech , 09.12.2011 17:55

Danke, Martin,
das ist eigentlich uralt:
Durch eine Fehlinterpretation entstand Lionels "Standard Gauge" -das Maß der Spur II wurde von Deutschland (Maß von Schienenkopfmitte zu Schienenkopfmitte) nach den USA übermittelt -dort aber hat man, technisch richtig, zwischen den Schienenköpfen gemessen. Also hat man in der Folge eine "falsche" Bahn entwickelt, die nirgends kompatibel war -aber der Herr Lionel war clever! Er kaschierte seinen Fehler und nannte seine Spur sofort "Standard of the world" -Marketing bester Art!
Schöne Grüße aus Hessen
Botho


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RE: Die grosse Lima-Dampflok E680

#5 von martin67 , 09.12.2011 18:04

Ja, der Herr "Lionel" hiess eigentlich Cowen mit Nachnamen, Joshua Lionel Cowen. Mein erstes Spur 0 Set habe ich mir aus USA mitgebracht, natürlich Lionel. Bin aber dann schnell bei Williams, K-Line und MTH gelandet, die einfach irgendwie besser aussahen.

Oh, jetzt wird´s off-topic, eigentlich würde ich ja gerne den originalen Märklin-Tender zum Vergleich sehen!

Bis dann,

Martin


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RE: Die grosse Lima-Dampflok E680

#6 von Eisenbahner , 09.12.2011 18:33

Hallo Martin,
alle Nietendender von Märklin dieser Art findest Du in meinem Beitrag im

00/H0 Forum » Märklin Sammler Leitfaden » LOK-INDEX »
HR 800 N: Tender HR 809 im Wandel der Zeit
(ich habe absichtlich zum Sammlerleitfaden keinen link gelegt)

Dieser Märklin - Nietentender wurde nur bis 1954 im Märklin-Katalog aufgeführt,
danach gab es einen Schweißtender für die Märklin-Loks. Diese Nummer 809
war die Märklin-Bestell-Nr. für diesen Tender.

Hier die gleichen Ansichten vom Märklin-Nietentender, die Du auch vom LIMA-Tender
gemacht hast, ich habe Deine Fotos mal zum Vergleich dazu gestellt.








Eine sehr verblüffende Ähnlichkeit!


Gruß
Hans-Gerd



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RE: Die grosse Lima-Dampflok E680

#7 von 101 ( gelöscht ) , 09.12.2011 20:41

Ähnliches gab es auch bei den Ferrero-Ü-Ei-Wiking-Kopien aus den 70´er Jahren, da hat man das WM (was für Wiking-Modellbau steht) mitkopiert/graviert, weil man der Meinung war, das wäre Bestandteil des Fahrgestells der Originale.

Gruss
Jens


101
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RE: Die grosse Lima-Dampflok E680

#8 von Limafan , 09.12.2011 21:40

Hallo zusammen

Sowas Schönes muss doch italienischen Ursprungs sein



...bin schon weg

Bruno


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RE: Die grosse Lima-Dampflok E680

#9 von pete , 09.12.2011 21:42

Hallo,

ich finde ja auch, dass die Kesselbeulen der Märklin-44er von Lima hervorragend kopiert worden sind

Ciao,
Peter


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RE: Die grosse Lima-Dampflok E680

#10 von Eisenbahner , 10.12.2011 12:15

Hallo zusammen,
bisher war mir außer dem an Tendergehäuse der Lima-Dampflok nie eine Gemeinsamkeit aufgefallen, da ich jetzt
das Gehäuse selbst habe, war ich wiederum baff!
Das Lima Gehäuse der Dampflok und das Gehäuse der alten Märklin BR 44 (G 800) sind, wie Martin auch schreibt,
sehr identisch in der Gravur.
Der Teil zwischen den Kesselringen um den vorderen Dom der Märklin BR 44 wurde bei Lima aus Verkürzungsgründen
weggelassen, ebenso die Windleitbleche. Zusätzlich bekam das Lima-Gehäuse seitlich des Kessels auf dem Umlauf
beidseitig einen Zylinder.


Gruß
Hans-Gerd



 
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RE: Die grosse Lima-Dampflok E680

#11 von martin67 , 10.12.2011 19:05

Hallo,

Bruno, welchen Motor hat Deine Lok? Scheint mir so ein Zwitter zu sein, mit den dicken Radscheiben und der Blechsteuerung.

Hans-Gerd, jetzt wird's richtig interessant! Bis gestern war mir die Verwandtschaft der Limalok zur Märklin 44 nicht bewusst. Ich hielt sie für eine Eigenentwicklung. Der Kessel am Umlauf Deiner Lok auf 86er Fahrgestell dürfte aber nachträglich angebracht sein, siehe Brunos und meine Lima-Lok.

Und an die Allgemeinheit, könnte mir irgendjemand Bilder der BR44 für meine Lima-Sammlerseite zur Verfügung stellen, damit ich einen Vergleich bringen kann?

Schöne Grüsse,

Martin


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RE: Die grosse Lima-Dampflok E680

#12 von Limafan , 10.12.2011 19:11

Hallo Martin

Meine Lok hat noch den alten, stehenden Motor.

Gruss Bruno


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RE: Die grosse Lima-Dampflok E680

#13 von dieKatze , 11.12.2011 11:10

Hallo Martin,

wenn Dir diese reichen kannst Du sie verwenden. Leider nur die Version mit Plastetender, eine ältere habe ich nicht:










Zum besseren Vergleich mal ohne Bleche:









Schönen Gruß,

Ralf


 
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RE: Die grosse Lima-Dampflok E680

#14 von Eisenbahner , 11.12.2011 16:00

Hallo Martin,
Hallo zusammen,
die beiden Dampfloks habe ich mal so nebeneinander gelegt, dass man die Gravuren gut vergleichen kann, es ist schon erstaunlich:



der vordere Dom mit dem Teil zwischen den Kesselringen wurde von Lima weggelasen.















Gruß
Hans-Gerd



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RE: Die grosse Lima-Dampflok E680

#15 von Pikologe , 12.12.2011 22:35

Irgendwie muß ich bei der LIMA Lok immer an die Nachbauten der 56.20 durch NOHAB für die TCDD Baureihe 45.0 denken, auch wenn sie dreiachsige Tender hatten.

http://www.modeltrenciler.com/files/out....1Ladikklein.jpg

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Lima und Fleischmann

#16 von Charles , 13.12.2011 09:58

Zitat von martin67
Es gibt noch ein weiteres Beispiel aus dem Jahr 1968. Da wurde die Fleischmann Zahnradbahn kopiert, ohne Zahnrad natürlich. Die von Fleischmann erfundene "Edelweiß Lokalbahn ELB" wurde vermutlich als real existent erachtet, die Lok so übernommen. Dummerweise war bei der Lokbeschriftung auch das alte GFN-Logo dabei.

Hier wurde vermutlich von Fleischmann interveniert, diese Lok gehört zu den seltensten Lima-Modellen. Sie wurde direkt durch eine andere blau-weisse E69 mit FS-Beschriftung ersetzt, noch nicht ausgelieferte Kataloge auf der entsprechenden Seite überklebt.



Hallo,

sehr nachhaltig kann die Intervention nicht gewesen sein denn Lima kopierte in den Folgejahren auch die BR 80, die Donnerbüchse und den Erz IIId-Wagen, incl. des falschen Maßstabs 1:82. Und natürlich die V 188 von Günther. Der Zwist mit Günther wurde erst sehr viele Jahre später und sehr spät in der Nacht in Nürnberg beigelegt.


Grüße aus dem Odenwald.

Charles


 
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RE: Lima und Fleischmann

#17 von Musseler , 13.12.2011 20:22

Zitat von Charles

Hallo,

sehr nachhaltig kann die Intervention nicht gewesen sein denn Lima kopierte in den Folgejahren auch die BR 80, die Donnerbüchse und den Erz IIId-Wagen, incl. des falschen Maßstabs 1:82. Und natürlich die V 188 von Günther. Der Zwist mit Günther wurde erst sehr viele Jahre später und sehr spät in der Nacht in Nürnberg beigelegt.



Bei der V36 und V20 ist bisher auch nicht ganz klar, ob sie nicht von Weinert abgekupfert wurden....allerdings hat man das Dach der V36 wohl falsch herum montiert....
Jaja....die Italiener sind auch nur Chinesen


Gruß
Eric
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RE: Lima und Fleischmann

#18 von Django , 14.12.2011 07:38

Zitat
Und natürlich die V 188 von Günther. Der Zwist mit Günther wurde erst sehr viele Jahre später und sehr spät in der Nacht in Nürnberg beigelegt.

Interessant - wusste ich gar nicht. Gibt es dazu noch mehr "Hintergrundinfos"?


 
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RE: Die grosse Lima-Dampflok E680

#19 von martin67 , 17.12.2011 07:10

Hallo,

der Spuk geht noch etwas weiter. Augenscheinlich hat die Fa. Grötsch aus Fürth die große Dampflok von Lima ebenfalls nochmals kopiert, weiter entfeinert und mit der Achsfolge 1'C1 als BR 23 angeboten.

Spur00.de

Märklin-Freunde sollten sich den Tender mal genauer ansehen! Jetzt stellt sich die Frage, ob jemand die Grötsch-Lok besitzt, um diese mal dazuzustellen.

Schönes Adventswochenende,

Martin


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RE: Die grosse Lima-Dampflok E680

#20 von Michelloano ( gelöscht ) , 27.11.2015 22:25

Hallo zusammen

vor kurzem hatte ich das Pläsir eine gut erhaltene E680 zu finden, dieser Thread und Martins Inventar webseite hat mich natürlich in diese Richtung inspieriert. Daher möchte ich hier ein paar Ergänzungen zum Thread der E680 anbringen. Hier ein Foto des guten Stücks:


Hier meine Zusatzbemerkungen zur bereits geleisteten Eisenbahnforensik oben:

- dieses Phantasiemodell wurde von Lima zwischen 1960 und 1970 produziert und dann quasi ersatzlos 1971 durch die ersten DB und SNCF Mikado Modellen ersetzt.
- auf dem Führerhaus steht amüsant "Lima Express", die Nummer am Kessel vorne lautet 49064. Martin hat recht, am nächsten kommt sie and die BR44 Prototypen. Im Gegensatz zur Märklin Tendernummer, die Lima übernahm, gabs hier eine Phantasienummer.

- gefallen tun mir (und ich denke für ein Modell dieser Zeit recht revolutionär) die durchbrochenen Räder. Interessant ist, dass ab ca. 1965 die Getriebestangen rot angestrichen wurden und die Kolben vorne Ösen bekamen.

- ich hab mal die alten Haftreifen auf der hintersten Achse abgenommen und siehe da, die Achse sinkt sich so stark ab, dass die Lok ohne Haftreifen auf dem gängigen Lima Gleis gar nicht mehr fahren kann. Man sieht das sehr schön auf diesem Bild:


- Martin hat die Achsfolge oben bemerkt, eine komische 1-D. Das Modell aber hat die beiden vorderen Achsen als Lenkgestell, somit wäre modellmässig die Achsfolge 2-C. Der Antrieb läuft ja nur auf der letzten Achse, daher hat das Modell nun wirklich nicht gerade eine heraustechende Zugkraft.

- überrascht hat mich aber die fast butterweichen Fahreigenschaften dieses fast 60-jährigen Topfmotors. Gut gewartet fast unzerstörbar, läuft sanft aus und beschleunigt gutmütig. Weiss jemand warum Lima vom Topfmotor ganz weggekommen ist Anfang 70er Jahre? Scheint mir ein recht zweckmässiges Antriebskonzept gewesen zu sein für die Zeit damals. Die Nachteile zum G Motor sind für mich auf jeden Falls nicht ersichtlich, ausser vielleicht etwas mehr Flexibilität wegen den Platzverähltnissen im Gehäuse.

Das wärs, ich bin sehr happy mit diesem Modell


Michelloano
zuletzt bearbeitet 28.11.2015 11:52 | Top

RE: Die grosse Lima-Dampflok E680

#21 von *3029* , 28.11.2015 19:38

Hallo Michel,

jaaa, die "E 680 Lima Express" ist eine sehr interessante Fahrt in die Lima Vergangenheit ...

Glückwunsch, dass du die Lok erwerben konntest

Ich habe meine auch erst vor kurzem aufgetan, war nicht der einzige hier aus dem Forum.
der darauf geboten hatte ...

Du findest die hier:
Lima H0 9021 *Express E 680" / BR 44 DB mit Märklin Tender 809*

Viele Grüsse

Hermann



 
*3029*
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zuletzt bearbeitet 28.11.2015 | Top

RE: Die grosse Lima-Dampflok E680

#22 von Michelloano ( gelöscht ) , 28.11.2015 20:28

Hallo Hermann
ein sehr schönes Stück hast Du da! Manchmal denke ich wie viele von diesen Lima Schätzchen aus den 60er Jahren von Barbaren in Unkenntnis vandalisiert wurden! Es ist schwierig eine in akzeptablem Zustand zu finden, ein trauriges Kapitel.
Wie auch immer, hier ein paar Fragen:

- hast Du die Haftreifen bereits ersetzt? War das einfach einen passenden Ersatz zu finden?
- was für Wagen lässt Du die E680 ziehen? Etwa die Donnerbüchsen oder grünen Schürtzenwagen? Irgendwie finde ich nie die zufriedenstellende Lima Wagenkombination, das gilt eigentlich fast für alle DB Dampfloks der Lima, ausser natürlich zum Beispiel für die Henschel Wegmann, für die die Wagen ja vorgegeben wurden.
Hast Du da ein paar Kombinationsvorschläge?

vielen Dank und schönen Sonntag
Michel


Michelloano

RE: Die grosse Lima-Dampflok E680

#23 von Major Tom , 05.07.2022 19:41

Hallo zusammen,
hier mal ein Bild der späteren Ausführung mit dem Kunststofftriebwerk, welche mir gerade zugelaufen ist:
IMG_7939.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Aus dem Tread der Lima E880 habe ich die Information herausgenommen, daß diese Gestängeausführung wohl ab ca. 1965 zum Einsatz kam.
Ob die Lok dadurch schöner geworden ist? Sicherlich in der Herstellung preisgünstiger.
Sie scheint für eine Frontbeleuchtung vorbereitet zu sein, in den Lampen stecken eine Art Lichtleiter, die hinten in Prismen enden. Für die Birne ist eine Aussparung unmittelbar hinter der Frontschürze vorgesehen, die (zumindest bei mir) aber leer ist. Ist Euch eine beleuchtete Ausführung bekannt?
Die Lok ist in sehr gutem Zustand und hat für das Alter durchaus gute Fahreigenschaften.

Mit freundlichen Grüßen
Steffen


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