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die Drehscheibe 1780/6018

#1 von adlerdampf , 14.09.2016 21:42

Hallo Leute,

die alte Drehscheibe ist ja schon ein paar Mal hier gezeigt worden. Heute nun ein Vergleich der Drehscheibe über die Jahre.
Bei mir haben sich drei Varianten angefunden:




Der Drehscheibenteller ist in verschiedenen Lackierungen:
oben, Glanzlack, glatte Oberfläche, mit Alterungsspuren
mitte, Mattlack, rauhe Oberfläche, ohne Alterungsspuren (die hier sichtbaren kommen vom Gebrauch)
unten, Mattlack, rauhe Oberfläche, mit Alterungsspuren




die Bühnenbude ist wie der Drehscheibenteller in drei verschiedenen Lackierungen:
oben, silbergrau
mitte, blaugrau
unten, grün mit gelben Streifen



die Anleitung in zwei Ausführungen





die Verpackungen
oben, einfacher Pappkarton mit Deckel
mitte, bunter Umkarton mit Styroporeinlage
unten, bunter Umkarton mit Styroporeinlage, veränderte Artikelnummer und mit neuem Drehscheibenschalter
ganz unten, direkter Vergleich

Ob es da nun noch weitere Variationen gab, kann ich nicht sagen.


Herzlich gegrüßt aus der heimlichen Bierhauptstadt Deutschlands, Kulmbach
Karsten


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RE: die Drehscheibe 1780/6018

#2 von *3029* , 14.09.2016 23:55

Hallo Karsten,

interessant die verschiedenen Varianten der ersten Fleischmann Drehscheibe
im Vergleich nebeneinander zu sehen, danke für's Zeigen.

Ich habe die mittlere, allerdings leider ohne OVP.

Viele Grüsse

Hermann



 
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RE: die Drehscheibe 1780/6018

#3 von Pidi , 11.05.2020 16:25

Hallo,

ich wüsste gern drei Maße der Drehscheibe 1780/6018: Bühnenlänge = Bühnenschienenlänge, Außendurchmesser des tiefgezogenen Blechteils, das die Grube darstellt, und Abstand der gegenüberliegenden Zufahrtsenden äußeres Schienenende zu äußerem Schienenende (ohne Schienenverbinder). Kann mal jemand bei Gelegenheit einen Maßstab dranhalten? Dankeschön im voraus!

Sehe ich das richtig, dass die Zufahrtskonfiguration der 1780/6018 festliegt und ohne Beschädigung der Grube nicht verändert werden kann?

Cheers Peter


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RE: die Drehscheibe 1780/6018

#4 von Startset1000 , 21.07.2020 13:20

Hallo Peter,

Zitat von Pidi im Beitrag #3
(...)
ich wüsste gern drei Maße der Drehscheibe 1780/6018: Bühnenlänge = Bühnenschienenlänge, Außendurchmesser des tiefgezogenen Blechteils, das die Grube darstellt, und Abstand der gegenüberliegenden Zufahrtsenden äußeres Schienenende zu äußerem Schienenende (ohne Schienenverbinder).
(...)

Das Gleis auf der Bühne ist 28,95 cm lang. Der empfohlene Ausschnitt für die Montage hat einen Durchmesser von 30 cm (aus Textheft M4), die Grube selbst hat einen Außendurchmesser von ca. 29,5 cm. Zwischen den gegenüberliegenden Gleisenden beträgt der Abstand 34,9 cm.

Zitat von Pidi im Beitrag #3
(...)
Sehe ich das richtig, dass die Zufahrtskonfiguration der 1780/6018 festliegt und ohne Beschädigung der Grube nicht verändert werden kann?
(...)

Korrekt.

Warum fragst Du? Die Drehscheibe würde in einem Retro-Diorama sicher nett aussehen, aber für den Betrieb halte ich sie für nicht zuverlässig genug. Ich habe gerade vergeblich versucht, eine gebrauchte betriebsfähig zu machen. Nichts als Kontaktprobleme. Und das nicht erst seit gestern, wie die vergeblichen Reparaturversuche der Vorbesitzer zeigen.

Gruß
Harald


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RE: die Drehscheibe 1780/6018

#5 von Scrat , 21.07.2020 16:43

Hallo Ihr,

man kann sie erweitern.
Das hat mein Vater vor Jahrzehnten gemacht und ich habe diese Drehscheibe in den Neunzigern von ihm bekommen, als er auf ein neueres Modell aufgerüstet hat.
Einfach ein paar weitere Löcher in die Grube bohren, wo dann der Stift einrastet und die Bühne hält an.
Nur im "Mittelstellungs"_Bereich geht das nicht, also da, wo die Loks auf der bühne keine Stromversorgung bekommen.
In diesem Bereich habe ich auch ein paar Gleise verlegt, auf denen Standmodelle und Reparaturkandidaten warten.

Viele Grüße

Holger


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RE: die Drehscheibe 1780/6018

#6 von Ochsenlok , 21.07.2020 22:00

Hallo Holger,
das kann ich nur bestätigen. Allerdings muss man auch noch die letzten drei bis vier Schwellen ca 1mm dünner feilen, weil die Gleise sonst zu hoch liegen. Der Standard-Schwellenrost der Modellgleise ist ca 1mm zu hoch.
Siehe unten: 1780 auf 13 Gleise erweitert auf meiner ehemaligen Anlage.

Gruß
Dennis


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RE: die Drehscheibe 1780/6018

#7 von vwlucas , 22.07.2020 09:07

Hallo Startset 1000,

Mir fällt auf, dass Sie mit der Drehscheibe Kontaktprobleme haben.
Ich habe das Ersatzteilinventar des Importeurs gekauft ... vor 15 Jahren.
Sag mir, welches Teil ist defekt? Das Schloss mit den gebogenen Kontaktklingen? Oder die zentrale Platte?

Mit einem Foto zu erklären wäre einfacher.


Für mich ist Fleischmann immer Recht!
Selbst wenn er falsch ist.


 
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RE: die Drehscheibe 1780/6018

#8 von Startset1000 , 22.07.2020 15:43

Hallo vwlucas,

vielen Dank für Dein Angebot. Ich habe die Drehscheibe gerade eben wieder zusammengebaut, nachdem ich noch einen Fehler gefunden hatte. Nun läuft sie direkt am Trafo mehrere Umdrehungen störungsfrei. Da ich keine Anlage damit bauen will, reicht mir das erst mal.

Im Prinzip müsste ich sowohl die Platte mit den Schleifringen in der Grube ersetzen als auch die Platte mit den Kontaktfedern in der Brücke. Beide sind vernietet, das übersteigt meine handwerklichen Fähigkeiten bei weitem. Die Kontaktfedern sind völlig verbogen und mit Lötzinn auf die nötige Dicke gebracht, damit sie noch Kontakt geben. Aus der Platine mit den Schleifringen war an der Achse eine dünne Schicht Pertinax herausgebrochen, die mit der Kontaktfeder für den Magneten kollidierte. Das Steuergerät 521 funktioniert auch nicht, der Taster für den Magneten gibt keinen Kontakt mehr.

Aber wie gesagt, als Anschauungsobjekt für die Sammlung reicht mir der nun erreichte Zustand völlig.

Gruß
Harald


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Anschlussplan GFN Drehscheibe 1780/6018

#9 von Startset1000 , 22.07.2020 18:00

Hallo allerseits,

hier noch mal der Anschlussplan für die Fleischmann-Drehscheibe 1780, erste Version.

Quelle: Betriebs-Anleitung für die Drehscheibe 1780, Druckcode S 5 62

Der Vollständigkeit halber noch die Anschlusspläne aus den Fleischmann-Tips:



Quelle: Fleischmann-Tips, 1. Auflage, S 0868 "Nachdruck, auch auszugsweise, mit Quellen-Angabe "FLEISCHMANN-tips" gestattet."

Einen Schaltplan für das Innenleben der Schalter findet man hier. Die Schaltung ist meines Wissens nie verändert worden.

Gruß
Harald

Edit 23.7.2020 12:42 - Anschlusspläne aus Fleischmann-Tips, Link auf Schaltplan Steuergerät


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RE: Anschlussplan GFN Drehscheibe 1780/6018

#10 von Ochsenlok , 22.07.2020 19:41

Hallo Harald,
vielen Dank für den Anschlussplan. Ich besitze die 1780 seit nunmehr 45 Jahren, aber habe noch nie bemerkt, dass man für ganze drei Abstellgleise gar keinen Trennschalter braucht (c, d und f), weil sie nur einseitig und damit eindeutig angefahren werden ! Naja, viel ist damit nicht verdient. Ich hatte damals beim Einbau gleich für jedes Gleis einen "Saft-Schalter" eingebaut, Sicher ist sicher.
Ansonsten hatte ich nicht viele Probleme mit der Scheibe, solange man die Bühne nicht ausbaut. Denn wenn erst eine der empfindlichen Kontaktfedern überbogen hat, gibt es kein Zurück mehr wegen der plastischen Verformung, die nicht durch Zurückbiegen zu reparieren ist.

Auf dem unteren Bild sieht man nochmals meine "Selbstbau-Erweiterung", wonach der Sammlerwert der Drehscheibe natürlich dahin ist ... .
Ein Tribut an die damalige jugendliche Kreativität...

Viele Grüße
Dennis



P.S. bevor ihr lange sucht: der Wasserturm ist Eigenbau aus Faller-Prägeplatten, ein paar Profilstäben und einem Dickmilch-Döppen als Wasserbehälter.


 
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RE: die Drehscheibe 1780/6018

#11 von Pidi , 25.07.2020 11:14

Zitat von Scrat im Beitrag #5

Einfach ein paar weitere Löcher in die Grube bohren, wo dann der Stift einrastet und die Bühne hält an.


So etwas habe ich mir gedacht, bzw. mit "und ohne Beschädigung der Grube nicht verändert werden kann?" gemeint.

Das klingt aber so, als wäre man bei der 6018, anders als bei 6052/6152/6652 nicht auf ein Winkelraster (7.5° bei den genannten) festgelegt. Ist das richtig?

Zitat von Scrat im Beitrag #5

Nur im "Mittelstellungs"_Bereich geht das nicht, also da, wo die Loks auf der bühne keine Stromversorgung bekommen.



Das wiederum klingt, als gäbe es bei der 6018 keine Kehrschleifenproblematik, wegen automatischer Umpolung des Bühnengleises bei bestimmten Winkelstellungen?

Cheers Peter

Edit: Nach lesen der geposteten Fleischmann-Tips ist klar, dass die Benutzungsphilosophie der 1780/6018 ja doch eine ganz andere ist.


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RE: die Drehscheibe 1780/6018

#12 von Ochsenlok , 26.07.2020 21:19

Zitat von Pidi im Beitrag #11


Das wiederum klingt, als gäbe es bei der 6018 keine Kehrschleifenproblematik, wegen automatischer Umpolung des Bühnengleises bei bestimmten Winkelstellungen?

Cheers Peter

Edit: Nach lesen der geposteten Fleischmann-Tips ist klar, dass die Benutzungsphilosophie der 1780/6018 ja doch eine ganz andere ist.



Hallo Peter,
ja das stimmt: über Schleifkontakte wird die Bühne automatisch umgepolt, wenn dieselbe zwischen den 6 nebeneinanderliegenden und den drei anderen Zugängen quersteht . Dabei rutschen die Schleiffedern einfach vom bogenförmigen Kontakt in der Pertinaxplatte ab und fahren auf eine zweite Reihe von Schleifkontakten auf, mit entgegengesetzter Polung. Im Zwischenbereich (so wie meine S10 im Bild #10 oben steht) liegt kurzzeitig gar kein Kontakt an. In diesem Bereich kann man also auch keine zusätzlichen Stumpfgleise anlegen.
Den aktiven Bereich kann man einfach rauskriegen, indem man den Trennschalter für den Arretierungskontakt kurzschließt und dann während des Drehens der Bühne versucht mit einer kurzen Lok zu fahren.

Gruß
Dennis


 
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RE: die Drehscheibe 1780/6018

#13 von telefonbahner , 26.07.2020 21:51

Hallo Dennis,
kann man da nicht eine Glühlampe zwischen die Gleise anklemmen und damit prüfen.
Der kleine Lokführer kriegt da ja den Drehwurm oder gar nen Herzkasper wenn er da auf der Bühne hin und her hobeln soll

Zitat von Ochsenlok im Beitrag #12


Den aktiven Bereich kann man einfach rauskriegen, indem man den Trennschalter für den Arretierungskontakt kurzschließt und dann während des Drehens der Bühne versucht mit einer kurzen Lok zu fahren.

Gruß
Dennis


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RE: die Drehscheibe 1780/6018

#14 von Ochsenlok , 26.07.2020 22:25

Hallo Gerd,
das ist eine gute Idee und vereinfacht die Sache natürlich.

Andererseits ist der Aha-Effekt weg, weil die Lok ja nach der Stromunterbrechung die Fahrtrichtung geändert hat.
Die klassische Glühbirne brennt immer gleich, egal wie rum man sie anschließt, und sogar bei Wechselstrom [Klugscheißermodus aus]

Viele liebe Grüße auch an Ede und Kumpels !
Dennis


 
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RE: die Drehscheibe 1780/6018

#15 von *3029* , 26.07.2020 22:32

* Fleischmann HO 1780 Elektr. Drehscheibe *

Hallo zusammen,

Bilder meiner bisher unverbauten 1780:
(werde keine Änderungen daran vornehmen)




Der Schalter zur 1780:
(separat dazugekauft)



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Viele Grüsse



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RE: die Drehscheibe 1780/6018

#16 von Pidi , 27.07.2020 10:06

Zitat von Ochsenlok im Beitrag #14
Hallo Gerd,
das ist eine gute Idee und vereinfacht die Sache natürlich.

Andererseits ist der Aha-Effekt weg, weil die Lok ja nach der Stromunterbrechung die Fahrtrichtung geändert hat.
Die klassische Glühbirne brennt immer gleich, egal wie rum man sie anschließt, und sogar bei Wechselstrom [Klugscheißermodus aus]



Man nehme eine Duo-LED. Diese besteht aus zwei LEDs von i.d.R. unterschiedlicher Farbe (meist Rot und Grün) in anti-paralleler Schaltung, und ändert je nach Stromrichtung die Farbe, in der sie leuchtet. Alternativ kann man natürlich von Hand zwei normale LEDs anti-parallel schalten.

Vorwiderstand nicht vergessen!

Cheers Peter


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RE: die Drehscheibe 1780/6018

#17 von telefonbahner , 27.07.2020 20:42

Hallo zusammen,
da gibts doch viele Varianten für diese Anzeige, mit tat nur der kleine Lokführer (und auch die Lok) leid wenn die dort wie ein eingesperrter Hase auf der Bühne hin und her hoppeln soll.
Ein ganz einfaches Lichtsignal mit rot/grün Glühlämpchen und zwei Basteldioden gehen da genau so wie ein kleines Voltmeter mit Mittelstellung (Lade/Entladespannungsanzeiger)...

Gruß Gerd und die Edebande aus Dresden


 
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RE: die Drehscheibe 1780/6018

#18 von Ochsenlok , 27.07.2020 21:57

Zitat von *3029* im Beitrag #15
* Fleischmann HO 1780 Elektr. Drehscheibe *

Hallo zusammen,

Bilder meiner bisher unverbauten 1780:
(werde keine Änderungen daran vornehmen)



© Copyright 2020 by Hermann

Viele Grüsse




Hallo Herrmann,
ein wunderschönes Exemplar der Drehscheibe, das es verdient hat, in Ehren gehalten zu werden, was Du sicherlich machst.
Viele liebe Grüße
Dennis


 
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RE: die Drehscheibe 1780/6018

#19 von *3029* , 28.07.2020 01:08

Hallo Dennis,

freut mich, dass es gefällt, danke für dein Lob.

Die DS bleibt natürlich im Originalzustand,
so wie ich die mir aus den 60er J. vom Schaufenster schauen gewünscht hatte -
als Dekoration für die GFN - Loks ...

LG

Hermann



 
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RE: die Drehscheibe 1780/6018

#20 von Trierer Luc , 10.05.2021 22:56

Hallo zusammen,
Ich habe vor ein paar Jahre auch eine solche Drehscheibe ( grün-gelbes Häuschen) als Bastelware ersteigert . Jetzt bin ich dabei zu versuchen diese wieder funktionstüchtig zu kriegen. Mittlerweile bin ich soweit das die Scheibe sich ohne Lok dreht. Mit Lok.. kein mm. Grund ist das am angetriebenen Rad der Haftreife viel zu locker ist. Heißt Rad dreht, Haftreife nicht. Daher meine Frage: hat jemand Erfahrung mit Haftreifen wechseln? Das Rad ist genietet!
Voraus vielen Dank
Luc


Grüße, Luc


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RE: die Drehscheibe 1780/6018

#21 von Gelöschtes Mitglied , 10.05.2021 23:15

Guten Abend,
ja, ich habe Erfahrungen mit der Drehscheibe.

Für das Haftreifenproblem am Antriebsrad * gibt es meines Erachtens zwei Lösungen.
* [edit: Der Haftreifen am ANTRIEBS-Rad lässt sich normal austauschen (siehe #28) Nur die mitlaufenden 3 Räder sind genietet.]

1. Niete aufbohren und entfernen. Haftreifen wechseln und das Rad mit Schraube und Mutter (Senkkopf zur Drehscheibenmitte zeigend) wieder anbringen. Man kann eine 3mm Aderendhülse als Achse nehmen und mit einer 2mm oder 2,xmm Schraube durch die Aderendhülse gehen.
2. Wenn die Niete original bleiben soll: Den alten Haftreifen aufschneiden und entfernen. Den neuen Haftreifen auch aufschneiden, um das Rad legen und die Schnittkanten mit geeignetem Kleber am Rad fixieren.

Die eingenieteten haftbereiften Räder sind eine klare Fehlkonstruktion seitens Fleischmann. Da muss man leider mit leben.

Übrigens liegt das von Dir beschriebene Problem, dass die Drehbühne unter Last versagt, oftmals garnicht am Antriebsrad, sondern daran, dass die anderen Räder, die ja "nur" mitlaufen, nicht frei drehen. Der Widerstand, den diese Räder verursachen, wird dann unter Last zu groß. Probiere mal, ob die Räder frei drehen können. Ansonsten: mit ganz wenig dezidiert aufgetragenem WD-40 o.ä. lösen und dann einen mini Öltropfen auf die Achse aufbringen.

Viele Grüße,
Bernd

Nachtrag:
3. Lösung: Bullfrog Snot - Damit habe ich aber keine Erfahrungen.


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RE: die Drehscheibe 1780/6018

#22 von Trierer Luc , 10.05.2021 23:29

Danke Bernd für deine schnelle Reaktion.
Die andere Räder drehen frei. Ich versuche es mal mit deine 2. Variante.
Ich melde mich nachher.
Grüße
Luc


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RE: die Drehscheibe 1780/6018

#23 von vwlucas , 11.05.2021 09:00

Zitat von Bernti im Beitrag #21
Ansonsten: mit ganz wenig dezidiert aufgetragenem WD-40 o.ä. lösen und dann einen mini Öltropfen auf die Achse aufbringen.



Hallo,

Ich habe eine unglückliche Erfahrung mit dem WD-40, auf Fleischmann-Material aufgetragen.
WD-40 verdünnt manchmal die Farbe.
Versuchen Sie stattdessen normales Öl!

Grüße aus Oostende,


Für mich ist Fleischmann immer Recht!
Selbst wenn er falsch ist.


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RE: die Drehscheibe 1780/6018

#24 von Gelöschtes Mitglied , 17.05.2021 21:09

Hallo @adlerdampf,
auf dem Foto in #1 sieht man das Tütchen mit den Schrauben. Könntest Du davon ein höher auflösendes Foto machen? Ich wüsste gerne, was da im Original reingehört.
Viele Grüße,
Bernd


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RE: die Drehscheibe 1780/6018

#25 von adlerdampf , 17.05.2021 22:55

Hallo Bernd,

ich hoffe Du hast da etwas Zeit. Denn zwischen mir und dem Karton liegen ca. 3m dicht an dicht gestapelte Fleischmannverpackungen und man kommt nur von einer Seite dran.

Gruß Karsten


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