Zitat von pmtfan im Beitrag #23Ab 1960 musste die Schrift "Deutsche Bundesbahn" entfernt werden.
In Foren liest man häufig: das war eine Auflage der DDR Regierung. So wie ich mich erinnere haben damals einige BRD Unternehmen Verfahren gegen die DDR Betriebe geführt u. z.B. die Bezeichnungen "Deutsche Bundesbahn", "Lufthansa", Carl Zeiss“ usw. geschützt. In naher Vergangenheit gab es bei einigen Modellen immer noch Probleme mit geschützten Beschriftungen, war da nicht mal was mit "CIWL"
Hallo Uwe,
da gibt es gewaltige Unterschiede. Bei Carl Zeiss lag es daran, dass es in Oberkochen ein von Exil-Zeissjanern gegründetes Carl Zeiss Werk gibt. Nach längeren Gerichtsverhandlungen einigte man sich darauf, dass Produkte von Carl Zeiss Jena in die BRD (und anderes verschiedene westliche Staaten) mit aus Jena ohne den Namen CarL Zeiss firmiert und gekennzeichnet wurden. Kurioser Weise durfte in die USA weiterhin mit der dem Namen Carl Zeiss Jena exportiert werden..
Bei den Namen "Deutsche Bundesbahn" und "Lufthansa" lag es daran dass auf Spielzeug nicht für Unternehmen der BRD geworben werden sollte.
Hat hier mal jemand die BR66 auf AC umgebaut. Biite Fotos von der Schleifer-Montage. Ich denke an einen Umbau ohne Fremd-Fahrgestell, mit Piko-Fahrwerk.
der Eisenbahner Hans-Gerd hatte mal einen Umbau Fahrgestell Märklin 3005 mit Piko BR 66-Hütchen beschrieben, das habe ich auch so nachgebaut. Ist relativ unkompliziert.
Gruß Sebastian
H0-Märklin analog mit M-Gleisen, Epoche III ohne E-Loks
Am Wochenende kommt an anderer Stelle (Stummiforum) der lang ersehnte Umbaubericht (ich muß noch ein paar Bilder machen ). Da ist dann aber nicht nur der Schleifer zu sehen...
Vorab ein kleiner Appetithappen (der Schleifer muss weiter nach vorne -auf dem Bild nach links-. Die Schleiferenden müssen vor dem 1. und zwischen dem 4. und 5. Getriebezahnrad einfedern!
Der folgende Abschnitt stammt aus meinem Umbaubericht und ist für den Schleifereinbau sicher interessant:
Der Mittelschleifer (Märklin 144133) kann dank seiner geringen Höhe direkt auf die Getriebeabdeckplatte mit dem Lötkolben „auf- geschweißt“ werden. Einfedern kann er vor dem 1. und zwischen dem 4. und 5. Getriebezahnrad. Mit Laubsäge und Feile werden die Aussparungen vergrößert.
Vorderes Schleiferende:
Hinteres Schleiferende:
Und die Maße:
Im Stummiforum habe ich meinen AC-Digital-Umbau der Piko BR66 vorgestellt. Ich möchte diesen Beitrag hier nicht "mißbrauchen", daher nur der Link dorthin.
Endlich, endlich habe ich ein gut erhaltenes Modell der BR66 in der OVP zu annehmbaren Preis gefunden. Der Zustand entspricht in etwa dem der Beschreibung von „rogalli“ DB BR 66 von Piko im ersten Beitrag.
Von wann ist das Modell? Aufdruck auf dem Aufkleber an der Stirnseite der noch recht guten OVP ist „5/6301“ und „5210/5/40“, BR66 002 zu damals (?) 54,00 Mark der DDR. Kann man daraus in etwa das Baujahr eingrenzen? Gibt es Unterschiede im Laufe der Produktionszeit? Papiere waren keine dabei, aber die habe ich schon.
Ganz großer Dank gebührt wieder mal „Pauline“ für die hervorragend dokumentierten Beschreibungen.
die Nummer 5/6301 ist die Artikel/Katalog Nr. von PIKO, 5210/5/40 ist die Binnenhandelsnummer.
Das Modell erschien erstmals 1971. Soweit mir bekannt ist wurde die Motorhalterung mal geändert. Die ersten Modelle hatten eine Gewindeplatte mit zwei schrauben, die späteren eine Motorhalterung aus Kunststoff. Der Grund könnte eine Änderung der Bürstenaufnahme und des Ankerwellenlagers gewesen sein. Wann diese Änderung eingeführt wurde kann ich nicht sagen. Weitere Änderungen während des Produktionszeitraumes sind mir nicht bekannt.
Etwas Kurioses war die Entwicklung der BR 66 schon. Ursprünglich wollte PIKO die DB BR 65 bringen. Da das ASMW für alle Modellbahn-Loks in H0 die Befahrbarkeit des Mindest-Radius von 380 mm (R1) vorschrieb und PIKO dies bei der DB BR 65 nicht schaffte entstand dann als Alternative die BR 66.
eine weitere Veränderung erfolgte durch eine andere Form der Schleifer. Anfangs waren die Schleifer aus rundem Federstahl gefertigt. Dann gab es die Schleifer aus Ferderbronze mit doppelten Ösen.
Passt auf beim Zerlegen, dass die Steuerung nicht aus den Zylinderblöcken rutscht. Der Zylinderblock ist nach Abnahme des Gehäuses nur gesteckt und löst sich schnell. Dann wird das eine arge Fummelei.
Auf alle Fälle vor dem Arbeiten Fotos von der Steuerung machen. Und die Stellung der Steuerung mit einem Knubbel Uhu Patafix Klebpads sichern. Das ist ein Knetgummiartiges Zeug, wiederablösbar, wiederverwendbar - so kleine rosa „Kissen“ zum Kneten, sieht aus wie kleine quadratische Kaugummistückchen. Das hält das Gestänge während der Arbeit ausreichend in Form, wenn man es im Bereich des Kreuzkopfes festpappt.
Passt auf beim Zerlegen, dass die Steuerung nicht aus den Zylinderblöcken rutscht. Der Zylinderblock ist nach Abnahme des Gehäuses nur gesteckt und löst sich schnell. Dann wird das eine arge Fummelei.
Auf alle Fälle vor dem Arbeiten Fotos von der Steuerung machen. Und die Stellung der Steuerung mit einem Knubbel Uhu Patafix Klebpads sichern. Das ist ein Knetgummiartiges Zeug, wiederablösbar, wiederverwendbar - so kleine rosa „Kissen“ zum Kneten, sieht aus wie kleine quadratische Kaugummistückchen. Das hält das Gestänge während der Arbeit ausreichend in Form, wenn man es im Bereich des Kreuzkopfes festpappt.
@klein.uhu: Da kann ich Dir nur zustimmen... Der Zylinderblock hat sich während meines Umbaus mehrmals gelöst. Ich habe ihn dann mit einem Tesastreifen fixiert. Auch Dein Tip, die Steuerung vor Beginn der Arbeiten zu fotografieren erspart sehr´viel Ärger...
die letzten Beiträge zur Piko BR 66 beschäftigten sich mit dem Zylinderblock und der Steuerung. Alle die sich mit der Zerlegung , Reparatur bzw. Veränderungen an der BR66 beschäftigen sollten sich die vielen eingestellten Bilder zu diesem Modell ansehen. Wer die Lok demontieren will , der muß vorher paar Teile abbauen , um an die Befestigungsschraube am Zylinderblock zu kommen. Ist diese herausgenommen , dann kann das Gehäuse abgenommen werden. Wer die Schraube wieder durch den Zylinderblock anbringt hat keine Probleme damit , daß sich dieser lösen kann. Im Rahmen der Lok hinter dem Zylinderblock ist nicht umsonst eine Gewindeplatte angebracht. Die Steuerung selbst wird durch den roten Steuerungsträger gehalten. Dieser ist mit einer Schraube am Rahmen befestigt. Wenn der Zylinderblock festen Halt hat , kann die Steuerung nicht rausrutschen. Ist alles eine einfache Angelegenheit.
- - - Ein „Heusinger“ ist eine nicht näher definierte Zeiteinheit, Die man benötigt, um eine „Heusinger“ wieder zu montieren.
- - -
Moin,
Wenn Ihr ein Modell vor Euch habt, macht Fotos, Fotos, Fotos - von außen, von oben, von unten, von seitlich, von schräg, von innen, mit und ohne. So gut wie jeder hat heutzutage so ein digitales Piep-Klick-Blitz-Wisch-Ding. Da kosten zehn Bilder nicht mehr als eines. Klick klick Klick!
@Aloe: wieder mal ein freundliches Danke für Deine Hilfe. Ich habe alles wieder dran. Erst saß der Zylinderblock beim Lösen der Schraube noch fest zwischen den Rahmenblechen, aber während ich überlegte wie es weitergehen könne - eine unachtsame Bewegung und schon was alles laberig lose. So schnell konnte ich nicht überrascht und verdattert gucken. Leider weiß man das vorher nie so genau, bis zur Überraschung beim lösen irgendeiner Schraube - jetzt weiß ich es! Deinen letzten Beitrag abe ich erst danach gelesen, nachdem alles wieder richtig saß.
| : | ~ analog
).
