ich habe eine Frage zur V 45 von NPE. Es handelt sich um die Märklin- Version 44044, ab Werk digitalisiert für 3L Betrieb in Wechselstrom.
In der Anleitung des Decoders steht, man könne die Lok auch analog fahren, was ich auch vorhabe. Das Modell ist offensichtlich neu und hat keine Betriebsspuren.
Auf dem Gleis passiert dann allerdings gar nichts, weder Motor noch Beleuchtung reagieren.
Kennt sich jemand mit diesem Exoten aus und weiss, an was es liegt?
Ansonsten ist das Modell doch recht gelungen!
Herzliche Grüsse
Johannes
Nachtrag: Im Web ist über diese Lok wenig zu finden, die AC- Variante insbesondere hat dort noch niemand besprochen und die Firma NPE hat aktuell auch keine Homepage. Gibt es diese Firma überhaupt noch?
Das ist eigenartig. Ich habe das Modell nicht, kann also nur fragen.
Ist denn ein Schleifer drunter? Und welcher Dekoder ist verbaut? Muss man da noch irgendetwas umstellen, umschalten für Mittelleiterbetrieb (wie z.B. bei ESU), siehe mal in der Anleitung? Mach mal bitte ein Foto von unten.
Bei NPE ist die Homepage nicht erreichbar, sonst hätte ich versucht mal was über das Modell zu finden (Anleitung, Explo-/Ersatzteilblatt).
das Modell ist optisch neu, ein Schleifer ist natürlich drunter. Die Anleitung gibt nichts her, sie haben zwar eine explosionszeichnung, aber es sind nicht einmal alle Teile zu sehen und eine Teileliste mit Bestellnummern haben sie auch gespart. Die Anleitung des Decoders sagt lapidar, dass die Lok auch analog fahren könne, von einem Umschalter für Analog/Digitalbetrieb steht da nichts. Der Decoder ist ein Uhlenbrock Intelli Drive Deluxe 76420.
Herzliche Grüsse
Johannes
Angefügte Bilder:
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ein ähnliches Problem hatte ich vor kurzem auch. Der Decoder war mit einer langen Adresse Programmiert und reagierte nicht auf analogen AC Betrieb. Mein Fachhändler hat ihn dann wieder auf werksseitige Grundeinstellung zurückgesetzt und dann lief meine Lok. Für irgendwelche Einstellungen benötigte er einen ESU Programmer, aber ich kann dir nicht mehr sagen was da war.
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
ich habe die Lok ebenfalls, allerdings noch unter dem Label "Modell Loco" gekauft, zusammengebaut und für AC umgerüstet. Hast Du mal probiert, ob die Lok überhaupt läuft? Läßt sich der Decoder einfach "abstecken" oder muss der ausgelötet werden?
mein Rat ist, ruf einmal bei Uhlenbrock an. Ich hatte ein ähnliches Problem, da mußte ich die Umschaltung am Trafo betätigen und warten, bis das Licht blinkte.
zieh mal den Decoder-Stecker ab und mach dafür einen Brückenstecker rein (die jeweils beiden äußeren Pins mit einem Draht überbrücken - rot mit orange, grau mit schwarz). Dann die Lok mit Gleichstrom betreiben.
Hallo Johannes, wenn der passende Brückenstecker nicht greifbar ist kannst du auch bei gezogenem Decoder-Stecker an die beiden Drähte (rot und blau) die seitlich von der Platine zum Motor gehen eine Gleichspannung anlegen. (Notfalls 9-Volt-Akkublock benutzen) Dann müsste das Motörchen loslegen.
der Motor ist praktisch neu, man sieht noch das originale Fett an den Schnecken. Ich nehme an, dass jemand das Teil so programmiert hat, dass es nur noch digital zu betreiben ist. So ordentlich wie es aussieht gehe ich auch nicht davon aus, dass einer den Decoder gebraten hat: Keine schwarzen Stellen, kein Brandgeruch
Hallo Johannes, wenn du eh die Absicht hast die Lok analog zu fahren warum machst du dann nicht kurzen Prozess und wirfst den Decoder raus ? Die Kabel am Stecker ablöten und die Verbindungen Schiene - Motor auf dem Stecker neu verbinden ist doch wohl die einfachste Lösung.
Zitat von telefonbahner im Beitrag #14Hallo Johannes, wenn du eh die Absicht hast die Lok analog zu fahren warum machst du dann nicht kurzen Prozess und wirfst den Decoder raus ? Die Kabel am Stecker ablöten und die Verbindungen Schiene - Motor auf dem Stecker neu verbinden ist doch wohl die einfachste Lösung.
Gruß Gerd aus Dresden
Moin Gerd
Wenn ich richtig gelesen habe, dann ist das eine AC Lok ? Dann hilft Dein Vorschlag wenig,da kein Richtungswechsel möglich.
Soviel meine 5 Cent
Gruß Horst
Hier ist es wie im wirklichen Leben : Man kennt von allem den Preis , aber von nichts den Wert! Behandle Menschen so, wie Du selbst behandelt werden möchtest!
Hallo Horst, hab ich übersehen, ich hatte nur den Gleichstrommotor gesehen und deshalb meine Idee. Wer vermutet denn auch bei Liliput so einen Wackelströmling Also Johannes, ganz schnell meine Idee vom Decoder ausbauen vergessen, aber der Motortest müsste klappen. Auch ein neu aussehender Motor kann mechanisch defekt sein (Verwendung Getriebehonig statt ordentlichem ÖL)
Zitat von telefonbahner im Beitrag #12Hallo Johannes, wenn der passende Brückenstecker nicht greifbar ist kannst du auch bei gezogenem Decoder-Stecker an die beiden Drähte (rot und blau) die seitlich von der Platine zum Motor gehen eine Gleichspannung anlegen. (Notfalls 9-Volt-Akkublock benutzen) Dann müsste das Motörchen loslegen.
So würde ich auch anfangen. Dann weiß man erstmal ob der Motor noch funktioniert. Das ist doch bestimmt ein Gleichstrom-Motor. Das Märklin-System ist mir in diesem Fall analog ohne elektromechanischen Umschalter nicht bekannt.
Zitat von konstanz im Beitrag #15 Wenn ich richtig gelesen habe, dann ist das eine AC Lok ? Dann hilft Dein Vorschlag wenig,da kein Richtungswechsel möglich.
Moin,
Loks für AC-Betrieb müssen keinen AC-Motor haben. Den gibt es eigentlich nur noch bei Märklin und HAG. Das ist der sogenannte „Allstrommotor“ mit Feldspule und 3 Anschlüssen. Aber auch AC-Motoren kann man mit einem 9V Block testen, ob er läuft. WICHTIG: bei einem solchen Test immer den Dekoder vorher rausziehen!
DC-Motoren haben immer nur 2 Anschlüsse. In allen anderen Fällen sind DC-Motoren verbaut, die vom Dekoder gesteuert werden.
Im vorliegenden Modell ist ein DC-Motor verbaut. Also Dekoder mal rausziehen, merken wie der Dekoder eingesteckt war (Händifoto), 9V-Block an die Motorkontakte anschließen. Läuft der Motor? Pole vertauschen. Läuft der Motor in Gegenrichtung? Ok ! Dekoder wieder einsetzen.
Es sieht ganz danach aus, dass es diese Firma gar nicht mehr gibt. Vor gar nicht langer Zeit war die Homepage noch präsent. Neben dieser Lok und der Limburger Zigarre hatten sie hauptsächlich Automodelle. Die Triebfahrzeuge schienen da aber auch gar nicht mehr lieferbar zu sein und im Handel gab es auch nichts mehr. Die Produktionsreste bringen verschiedene Anbieter neuerdings als unmotorisierte Schrottloks mit Rostverzierung unters Volk.
Ich werde demnächst mal den Dekoder der Lok beim Fachmann untersuchen und einstellen lassen. Vom Zustand her gehe ich davon aus, dass das Modell ansonsten einwandfrei ist. Ich möchte das Modell auch nicht benutzen wie eine alte 3000; es soll seine Betriebstauglichkeot nachweisen und dann kann es ab und zu mal eine Runde fahren...