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Hersteller gesucht für alten Regler

#1 von tischbahn , 12.03.2009 18:12

Hallo zusammen,

ich habe vor Jahren beim Erwerb meiner Bing Tischbahn auch diesen Regler mit bekommen. Betrieben wurde die Bahn scheinbar mit einem 110 Volt Klingeltrafo und diesem Regler, bei dem ich gerne gewußt hätte wer eigentlich der Hersteller ist. Kennt das Teil jemand?? Es ist absolut keine Marke zu finden! Ich denke in dieser Rubrik bin ich richtig?
Bin für jede Antwort dankbar....

Ach ja, die Maße: 12,5cm breit, 10,5cm tief, und 7cm (ohne Lampe) hoch





Gruß,
Horst


 
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RE: Hersteller gesucht für alten Regler

#2 von ET426 , 12.03.2009 21:20

Hallo Horst, das sieht ja interessant aus. Ist das Gewinde für ne Glühbirne?

Kann es sein, dass der Regler zu nem el. Heizofen, Heizdecke oder sowas gehörte?

Grüße,
Flo



 
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RE: Hersteller gesucht für alten Regler

#3 von CCS , 12.03.2009 23:36

Hallo Horst,

ist der Stecker noch dran? Zuweilen finden sich auch dort Marken.

mfg

CCS


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RE: Hersteller gesucht für alten Regler

#4 von ET426 , 13.03.2009 14:17

Zitat von tischbahn
und 7cm (ohne Lampe) hoch



Zitat von ET426
Ist das Gewinde für ne Glühbirne?



Die Frage mit der Lampe hat sich erledigt.. - aber ich frage mich, WARUM da eine Glühlämpe hineinmusste? Vielleicht als Vorwiderstand?

Grüße,
Flo



 
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RE: Hersteller gesucht für alten Regler

#5 von tischbahn , 13.03.2009 19:01

Hallo zusammen,
und danke erstmal für die Antworten.
@Flo, das waren damals Glühlampen mit Kohledraht wegen dem Widerstand. Soweit ich weiß funzt es mit den heutigen Teilen nicht mehr richtig oder gar nicht :

@CCS,
habe auch das Kabel, aber am Stecker steht auch nix gewinnbringendes, 6A, 250V, VDE, irgendwas mit s und 24 in nem Kreis, und G.M.G. :
Am Trafo steht 100/130 Volt, 40/60 (Wellenzeichen)...als Hertz, 3-5-8 Volt Ausgang, und 0,5 watt im Leerlauf bei 110 Volt... thats it.



Gruß,
Horst


 
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RE: Hersteller gesucht für alten Regler

#6 von Gelöschtes Mitglied , 15.03.2009 21:54

Hallo Horst,

der Klingeltrafo hat mit dem Regler bestimmt nichts zu tun. Das dürfte eher der Versuch sein, die Bahn ohne Starkstrom zu betreiben.

Der Regler mit der Glühlampe als Vorwiderstand ist bestimmt zum Ende der Starkstromzeit entstanden. Schau doch mal innen rein. Bilder würden mich interessieren.

Es gab ja auch andere Anwendungen für Kleinmotoren, z.B. beim Metallbaukasten. Muß ja nicht immer die Bahn sein. Bing kam 1926 mit der Tischbahn raus, es kann da ja noch Varianten mit Starkstrom gegeben haben.

VG Tilman



RE: Hersteller gesucht für alten Regler

#7 von tischbahn , 19.03.2009 08:13

Hallo Tilman,

...so, bin jetzt nochmal in den Keller und hab mal geschaut wegen aufmachen und so...
Der Boden und der Deckel sind durch umgebogene Laschen befestigt. Kann sein dass die schon mal offen waren, ich möchte sie aber nicht noch mal aufbiegen, denn die Gefahr wäre schon groß dass sie abbrechen.
Und soooo neugierig bin ich dann doch nicht

Gruß,
Horst


 
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RE: Hersteller gesucht für alten Regler

#8 von pepinster , 19.03.2009 13:36

Hallo zusammen,

Zitat aus dem Internet:

Über weite Distanzen wird in Deutschland die Energie mittels Dreiphasenwechselstrom mit einer Netzfrequenz von 50 Hz und einer Netzspannung von bis zu 400 kV übertragen. Erst in der Nähe des Verbrauchers wird sie auf eine Niederspannung mit einem Effektivwert von 230 V (Einphasenwechselstrom) bzw. 400 V (Dreiphasenwechselstrom) transformiert.

Noch bis in die 50er-Jahre des 20. Jahrhunderts wurden viele Haushalte in Deutschland mit Gleichstrom versorgt, weil die begonnene Umstellung durch den Zweiten Weltkrieg unterbrochen wurde.


Da sich Gleichspannung nicht transformieren lässt, konnte die Spannungsreduzierung zum Betrieb von Modellbahnmotoren nur mit Vorschaltgeräten (Vorwiderstände) oder mit rotierenden Umformern erfolgen, von modernen Methoden (Zerhacker/Transformator) mal abgesehen.

Das Betreiben mit Netzspannung und Vorwiderstand (Glühlampe bestimmter Bauart) ist aber saugefährlich, da - wenn kein niederohmiger Verbraucher ans Gleis angeschlossen ist (z.B. wenn die Lok entgleist ist) - die volle Netzspannung an den Schienen anliegen wird, also Finger weg!!!

Gruss von
Axel


Neue Interimsanlage Märklin, digital mit 6021; Vorbilder u.a. SNCB, CFL, SNCF - außerdem interessiert an Trix Express u. Schiebetrix 1:180


 
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RE: Hersteller gesucht für alten Regler

#9 von Georg , 19.03.2009 15:32

Zitat von tischbahn

... Der Boden und der Deckel sind durch umgebogene Laschen befestigt. Kann sein dass die schon mal offen waren, ich möchte sie aber nicht noch mal aufbiegen, denn die Gefahr wäre schon groß dass sie abbrechen.
Und soooo neugierig bin ich dann doch nicht ...



Horst, da würde ich auch nichts aufmachen. Ich würde da einfach mal mit einem Meßgerät untersuchen, wo der Strom "reingeht" und wo er wieder "rauskommt".

Der eine Pol des Steckers geht direkt zur Schiene. Möglicherweise sogar unter Umgehung des "Zwischengerätes" (so nannte man das damals). Dann hat es nur zwei Anschlüsse.

Der andere Pol der Steckdose führte in dem Zwischengerät zu dem einen Anschluß der Glühlmape. Vom anderen Pol der (im Bild fehlenden) Lampe geht es weiter zu einigen Widerständen, die die verschiedenen Fahrtstufen ermöglichen. Von den Widerständen geht des dann weiter zur Schiene.

Das Zwischengerät kann sowohl an Gleichstrom- als auch Wechselstromnetzen mit Spannungen zwischen 110 bis 220 Volt betrieben werden. Zum Ausgleich der unterschiedlichen Netzspannungen werden da verschiedenen Kohlefadenlampen mit Leistungen zwischen 35 und 180 Watt eingeschraubt. - Eine Kohlenfadenglühlampe hat eine andere Widerstandskurve als heute übliche Metallfadenglühlampen.

Es gab Zwischengeräte mit ein, zwei und drei Glühlampen.

Im Dezember 1926 wurde die Herstellung solcher Zwischengeräte mit Wirkung vom 1.1.1927 verboten. Der Handel durfte seine Bestände bis zum 1.4.1927 verkaufen. Aus der Tatsache heraus, daß das damals so kurzfristig verboten wurde, kann man schließen, daß es damals ernsthafte Zwischenfälle gegeben haben muß.

Der Motor der Starkstromlokomotive selbst war für etwa 35 bis 50 Volt vorgesehen. Der "Rest" bis zur Netzspannung wurde in dem Zwischengerät in Licht und Wärme umgesetzt. Daher hat das Gehäuse auch so viele Löcher.

Wenn man eine solche Lok an die heute üblichen Fahrpulte anschließt, wird sie sich nur mühsam - wenn überhaupt - bewegen. Die heute üblichen Transformatoren für Modelleisenbahnen liefern nicht mehr als 24 Volt. Wie man damit trotzdem die benötigte Spannung für die alten Loks erzeugen kann, ist hier beschrieben:

http://de.wikipedia.org/wiki/Delon-Schaltung

Viele Grüße Georg


Georg  
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RE: Hersteller gesucht für alten Regler

#10 von tischbahn , 20.03.2009 08:25

Hallo zusammen,
danke für die Informationen und Anregungen. Ich habe eigentlich nicht vor das Teil zu betreiben, höchstens wie vom Flo angemerkt für ne Heizdecke .
Nur von meiner eigentlichen Frage, von welchem Hersteller das gute Stück sein könnte, bin ich immer noch meilenweit entfernt. Aber egal, so wichtig ist es ja nicht...

Starkstrombahnerische Grüße,
Horst


 
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alte Bahn - welche?

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