Graubele Gebäude

#1 von Luggi-50 , 24.03.2024 14:56

[img][/img]Hallo Modellbahner,
auf der Suche nach der Bauanleitung der Graubele Talmühle, die mir in meiner Sammlung fehlt, stieß ich auf das Forum. Ich bin überrascht, welch vielfältige Beiträge und Kommentare zu dem Thema Holzgebäude in diesem Forum zu finden sind.
Als ich ein Jahr alt war, "schenkte" mir mein Vater eine Eisenbahn. Es war wohl in den folgenden Jahren mehr oder weniger "sein" Hobby. Anfang der 50er Jahre baute er die ersten Holzgebäude von Graubele. In den folgenden jahren kamen weitere hinzu. Wie ein Mitglied des Forums schrieb, hatten die Menschen noch viel mehr Zeit und Muße für derartige Hobbys. In vielen Stunden während der Advendszeit sägte, verleimte, bemalte usw. er oft bis nach Mitternacht an den Modellen. In meinem Elternhaus gab es kein Fernsehen, kein Auto. Die Arbeitszeit betrug bis 1959 noch 48 Std./Woche. Samstags wurde bis 12.00 Uhr gearbeitet. Und der Weg zur Arbeitsstätte (25 km) wurde mit der Bahn zurückgelegt. Die Freude an der Modellbahn blieb mir erhalten. Und - das Bewußtsein über die handwerklichen Fähigkeiten vieler Menschen der Kriegs- und Nachkriegsgeneration. Mitte 30 startete ich eine Versuch, das "Erbe" meines Vaters fortzuführen, doch Famile und Beruf und ein anderes Hobby ließen keine Zeit. Vor ein paar Jahren kramte ich dann die alte Modellbahn aus und hatte viel Freude an den Gebäudemodellen.
Ich möchte nun ein paar davon vorstellen und auch Tipps geben, wie man diese - ohne sie ganz zu zerlegen - aufhübschen kann.
Dem Bahnhof Neuhausen lagen drei großseitige Baupläne bei. Teilweise konnten diese geringfügig umgestaltet werden. Um die Gebäude etwas zu verfeinern, bot sich ein fernöstlicher Rollkalender an. Es dürfte wohl Rattanholz sein. Diese ca. 20 bis 25 cm langen und 6-8 mm breiten Streifen lassen sich mit einem Cutter in bis zu 0,25 mm schmale Streifen schneiden. Das Holz zeigt eine Faserstruktur, die durch Färben mit Wasserfarben oder durch Beizen hervortreten kann. Insbesondere die ländlichen Gebäude mit Holzverkleidung, aber auch Fensterläden, Türen Fenstersprossen lassen sich dadurch "supern". Somit bleibt der ursprüngliche Charakter der Gebäude erhalten. Auf Kunststoffe und andere Materialien habe ich weitgehend verzichtet.
Wie ein Forumsmitglied schon beschrieb, wurden die Dächer mit Klopapier, das es heute wohl mit der Struktur nicht gibt, gedeckt. Alternativ habe ich eine Tapete verwendet, wie ich in einem anderen Beitrag aufzeigen werde.

Angefügte Bilder:
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