vor nicht all zu langer Zeit bekam ich dieses arme Vehikel...
Der erkennbare Staub ist nur die halbe Katastrophe: der Staub klebte an der Lok, da die mit einer braunen klebrigen Masse überzogen ist. Diese Schicht lies sich weder mit Handwaschbürste mit Seife noch mit SR24 im Ultraschallbad lösen. Erst mit Zahnbürste und Etikettenentferner wurde ich das Zeugs los. Die gesamte Lok war damit geträngt und wirklich jede Ritze war davon betroffen. Wer genau hinsieht, kann erkennen, was so an Einzelteilen fehlt.
nun als erstes alles zerlegen
Leider gibt es die fehlenden Kleinteile nicht als Ersatzteil, es gibt nur das Lokgehäuse komplett. Aber bei Weinert wird man fündig. Was es aber u.a. noch als Ersatzteil gibt, ist der Beschriftungsbogen. Als Ersatzteil von Fleischmann wurde verbaut: Kupplungsimitation vorne Tenderrahmen Lokbeschriftung Von Weinert: Puffer vorne Pufferbohlenaufstiegstritte Leitungen unter dem Führerhaus rechts und links Pfeife Kesselventile Ventilstangenhalter Ventilstangen aus Draht selbst hergestellt, wie auch ein paar Rohrleitungen ersetzt
Nach dem Aushärten des Klebers wurde die Teile neu lackiert. Danach die Beschriftungen anbringen und mit Klarlack versiegeln. Und schon hat man eine Lok mit der Nummer 298 der DSB.
Ein schönes Wochenende noch.
Herzlich gegrüßt aus der heimlichen Bierhauptstadt Deutschlands, Kulmbach Karsten Fleischmann H0, die einzig wahre Gleichstrombahn