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RE: 50er Jahre Modelleisenbahner oder "Wie entfliehe ich der Krise"

#26 von telefonbahner , 02.04.2020 20:44

Hallo Bernhard,
darf doch eh keiner raus...

Zitat von Altbahnfan im Beitrag #24

Ich hoffe Du hast hast für die Türlaufschienen nicht den Regenschirm der Tochter zerlegt:-)

Schöne Grüße,
Bernhard

..brauch man auch keinen Regenschirm mehr

Wegen der Kurvengängigkeit mach ich mir da keine Sorgen,
die Ehlcke-Schwerlast- und Geschützwagen haten ähnliche Drehgestellmaße.


Gruß Ede und Gerd aus Dresden


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RE: 50er Jahre Modelleisenbahner oder "Wie entfliehe ich der Krise"

#27 von Bastelfritze , 02.04.2020 20:50

Mal fix noch zwei Bilder vom Unterboden und einer kleinen Beschriftung





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RE: 50er Jahre Modelleisenbahner oder "Wie entfliehe ich der Krise"

#28 von Bastelfritze , 05.04.2020 12:19

Hallo zusammen und Glück auf!

Jetzt gehts mal wieder mit dem EG Bad Wiesenau weiter. Der Großteil der Außenteile ist fertig geschnitten. Hier als Beispiel Teile vom Güterboden.



Mit dem Photoshop hab ich dann die Fenster nachgebaut. Hier lauert ein Geduldsspiel. Jedes einzelne kleine Rechteck (6x4mm) muss einzeln ausgeschnitten werden...



...damit am Ende ein Fenstereinsatz übrig bleibt. Diese werden dann passend eingeklebt. Dahinter kommt dann noch "Fensterglas" aus Kunststoff.



Fortsetzung folgt...

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RE: 50er Jahre Modelleisenbahner oder "Wie entfliehe ich der Krise"

#29 von Aloe , 05.04.2020 12:59

Hallo Mirko,

da hast Du schon tolle Modelle gebaut. Konntest Du beim gedeckten vierachsigen Güterwagen die Drehgestelle nicht mit den Kupplungen verbinden ??

Grß Ebi


 
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RE: 50er Jahre Modelleisenbahner oder "Wie entfliehe ich der Krise"

#30 von Bastelfritze , 05.04.2020 13:03

Hallo Ebi!

Nee das war nicht möglich. Keine meiner Kupplungen im Fundus hätte vom Augenmaß her gepasst. Die Drehgestelle habe ich nochmal überarbeitet. So sind diese weiter nach außen versetzt worden sowie Aufstützplatten eingebaut, die das seitliche Schwanken reduzieren. Die Drehgstelle sind übrigens von VT33.







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RE: 50er Jahre Modelleisenbahner oder "Wie entfliehe ich der Krise"

#31 von Jim Knopf , 05.04.2020 13:14

Hallo Mirko,
Deine Beiträge gefallen mir, denn sie treffen voll auf meinen Geschmack.
Ich selbst, als Westler, habe schon lange die Zeitschrift "Der Modelleisenbahner" bei mir im Schrank stehen und kenne auch die hervorragenden Bücher von Gunter Fromm denen ich zahlreiche Baupläne für Gebäude entnehmen konnte, welche ich dann auch nachgebaut habe. Kennst Du das Buch "Bauten auf Modellbahnanlagen"? Erschienen im Jahr 1962 beim Transpress VEB Verlag in Berlin (schwer heute zu beschaffen). Kann ich Dir nur empfehlen!
Weiter so und Grüße an Alle und bleibt gesund!
Joachim


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RE: 50er Jahre Modelleisenbahner oder "Wie entfliehe ich der Krise"

#32 von Bastelfritze , 05.04.2020 13:22

Hallo Joachim!

Gehört hab ich von dem Buch schon mal, aber gesehen aber in Händen gehalten noch nie. War das nicht so Art petrolblau mit nem Stellwerk oder Hochhaus drauf? Ich glaube, wenn ich dieses Buch in Händen hätte, meine Werkzeuge würden "glühen"

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RE: 50er Jahre Modelleisenbahner oder "Wie entfliehe ich der Krise"

#33 von Jim Knopf , 05.04.2020 13:26

Hallo Mirko,
richtig, das ist das Buch, welches gerade neben mir liegt. Da gebe ich Dir recht, da würde Dein Bastelmesser glühen.
Es sind dort auch detaillierte Baupläne drin.
Grüße Joachim


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RE: 50er Jahre Modelleisenbahner oder "Wie entfliehe ich der Krise"

#34 von Bastelfritze , 05.04.2020 13:29

Von Günter Fromm habe ich vor paar Jahren ein Stellwerk nachgebaut aus dem MEB 12/1953, das findest du in diesem Thema.

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#35 von Aloe , 05.04.2020 17:52

Hallo Mirko,

nun sieht es mit den Drehgestellen besser aus. Der Lochabstand Kupplungen und Drehgestelle hat doch getäuscht. Weiterhin viel Spaß.

Gruß Ebi


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RE: 50er Jahre Modelleisenbahner oder "Wie entfliehe ich der Krise"

#36 von UKR , 05.04.2020 20:56

Moin Mirko,

sehr cool deine Waggons aus Pappe, sind ein paar sehr ausgefallene Typen bei. Und die Modelle erinnern mich an meine Anfänge, allerdings nach der Literatur des Alba Buchs "Loks und Wagen selbstgebaut" aus Holz. Mach ich bis heute. Die Methode mit den Achshaltern geschlachteter Waggons hab ich erst mit TT bzw TTm genutzt. Meine HO Waggons haben selber aus Kupferblech gebogene, bei HOm hat Bemo was im Angebot.

Die kleine V101 ist auch ne feine Maschine, bin gespannt ob die noch Geschwister bekommt.

Weiterhin viel Spaß beim bauen, ich stell da mal den Fuß in die Tür.

Viele Grüsse

Ulrich


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RE: 50er Jahre Modelleisenbahner oder "Wie entfliehe ich der Krise"

#37 von Bastelfritze , 05.04.2020 22:21

Hallo Ulrich!

Ja ne Kastendampflok ist noch geplant, aber eins nach dem anderen.

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RE: 50er Jahre Modelleisenbahner oder "Wie entfliehe ich der Krise"

#38 von Bastelfritze , 06.04.2020 10:01

Hallo zusammen und Glück auf!

Gestern habe ich mal meinen Eigenbauzug fahren gelassen, im Zug die beiden gleichen Wagen (etwas dunkler) aus Blech, die mein Opa 1956/57 gebaut hat.



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RE: 50er Jahre Modelleisenbahner oder "Wie entfliehe ich der Krise"

#39 von UKR , 06.04.2020 12:17

Moin Mirko,

Danke für das schnelle Wunsch / Vorschlag erfüllen. Mach ne gute Figur, ich finde solche Eigenbauzüge immer wieder klasse.

Und bin natürlich auf die Kastendampflok gespannt

Viele Grüße und gesund bleiben

Ulrich


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RE: 50er Jahre Modelleisenbahner oder "Wie entfliehe ich der Krise"

#40 von Bastelfritze , 06.04.2020 15:46

Hallo zusammen und Glück auf!

Baufortschritt vom EG Bad Wiesenau

Die ersten Wände sind gestellt. Wie immer kommen natürlich Komplikationen auf. So musste ich paar Pappstreifen zum Ausgleichen einbauen. Toll, wenn man alles in 1mm Graupappe fertigt, aber blöd, die Pläne für 3mm Sperrholz ausgelegt sind. Egal, dann wird eben improvisiert.







Danach gings an die kleinste Fummelei an dem ganzen Gebäude. Das Bauen von den sechs Dachgaupen. Sie bestehen aus sechs Einzelteilen. Ich habe das mal in paar Bildern festgehalten:


Außenrahmen


ausgeschnittene Fensterrahmen eingesetzt


Seitenwände, je Stück zwei Wändchen


Fensterfirsten


Gaupendächer

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RE: 50er Jahre Modelleisenbahner oder "Wie entfliehe ich der Krise"

#41 von Jim Knopf , 06.04.2020 20:23

Hallo Mirko,
beobachte gerade gespannt, wie Du das Gebäude baust. Erstmal sehr schön und exakt gearbeitet!
So wie ich sehe, hast Du die fertigen Fenstererinsätze schon in den Gebäudeflächen eingeklebt. Das scheint ja ein ganz großes Gefummele gewesen zu sein, bis die Fenster richtig ausgerichtet waren, also im Wasser waren (kann mich an ähnliche Situationen erinnern).
Wo ich mich dann später schwer tat, war beim Lackieren der Gebäudeflächen. Denn dann kam die Farbe trotz aller Bemühnungen auch in Berührung mit den Fenster- und Türrahmen, was dann nicht so toll aussah und das Ergebnis aller Bemühungen schmälerte. Selbst wenn Fremde den Fehler angeblich nicht sahen, als Schöpfer des jeweiligen Bauwerks sehe ich den Fehler immer.
Deshalb den Ratschlag: Die Fensterkreuze erst dann einkleben, wenn der Gebäudeputz bzw. die Wandfarbe an den Gebäudeaußenflächen schon angebracht ist.
Grüße Joachim


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RE: 50er Jahre Modelleisenbahner oder "Wie entfliehe ich der Krise"

#42 von Bastelfritze , 06.04.2020 21:45

Hallo Joachim und alle anderen!

Ja das Problem kenne ich auch, aber ich hab da kleine Hilfsmittel, die genau das verhindern :)

Heute Abend wurde die erste Wand des Güterboden gebrettert...ihr könnt ja die Anzahl der Bretter nachzählen. Nee Scherz es sind 71 á 2mm breit, so wie im Vordergrund einzeln liegend...



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#43 von Bastelfritze , 07.04.2020 14:29

Hallo zusammen und Glück auf!

Heute wurden die beiden anderen Wände gebrettert. Dabei erhielten die Giebelwand 87 und die Seitenwand 79 Bretter



Danach kam erstmal Farbe ins Spiel und der Güterboden wurde vormontiert.





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RE: 50er Jahre Modelleisenbahner oder "Wie entfliehe ich der Krise"

#44 von Bastelfritze , 07.04.2020 17:30

Hallo zusammen und Glück auf!

Der Nachmittag wurde wieder mit dem eigtl EG verbracht. Fassadengestaltung und paar Malerarbeiten innen standen auf dem Plan.







Im schönen Streiflicht habe ich beide Teile mal zusammengestellt



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RE: 50er Jahre Modelleisenbahner oder "Wie entfliehe ich der Krise"

#45 von UKR , 07.04.2020 19:27

Moin Mirko,

erst hast du mich mit deinen Waggons auf den Geschmack gebracht, auch mal wieder was in HO oder HOm zu bauen, jetzt haust du hier so klasse Gebäude raus. Das mit den ganzen "Latten" ist doch was für jemanden der Mutter und Vatter erschlagen hat

Aber sieht wirklich klasse aus. Und die Struktur der Pappe beim Empfangsgebäude sieht aus wie Rauputz...ich hab immer gedacht, sowas bekommt man nur mit überlackiertem Vogelsand hin....ne Pappe...auch einen Versuch wert

Viele Grüsse und gesund bleiben

Ulrich


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RE: 50er Jahre Modelleisenbahner oder "Wie entfliehe ich der Krise"

#46 von Bastelfritze , 07.04.2020 19:49

Hallo Ulrich!

Da liegst du nicht ganz falsch! Auf die Pappe wird Kaltleim aufgetragen, dann mit Chinchilla-Sand "paniert" und dann mit Acrylfarbe (hier hell-elfenbein) gestrichen, fertig. Die Farbe am Güterboden ist stinknormale Wasserfarbe aus dem Farbkasten meiner (großen) Tochter :)

Ja das mit den Latten, danach hat man einen an der Latte ;) Echt nix für schwache Nerven oder unruhige Hände!

Thema Sand: Im Vogelsand ist neben Quarzsand etlicher anderer Mist mit drin, was sich auf das Körnungsbild niederschlägt. Chninchillasand ist reiner Quarzsand und dazu noch der Feinste, den man in rauen Mengen in jedem Tierbedarfsladen bekommt. Mein Opa hatte früher zu Ostzeiten immer den feinen Sand von Sicherungen verwendet, aber die gibts leider nur noch selten. Daher quasi eine adäquate Alternative zum Original.

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RE: 50er Jahre Modelleisenbahner oder "Wie entfliehe ich der Krise"

#47 von UKR , 07.04.2020 20:00

Moin Mirko,

okay, das hätte ich jetzt nicht erwartet, das da wirklich Sand drunter ist. Ich hatte vermutet, das die Pappe je nach Farbe sich so darstellt....wieder was gelernt. Danke auch für den Tip mit dem Sand, halte ich auf jeden Fall im Hinterkopf

Viele Grüsse und gesund bleiben

Ulrich


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#48 von Bastelfritze , 07.04.2020 20:03

Schau mal auf das erste Bild vom letzten Bildbeitrag, da siehst du quasi die "panierte Pappe" mit den Linien drunter und auf der Tischplatte der feine Sand :)

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#49 von Bastelfritze , 09.04.2020 12:12

Hallo zusammen und Glück auf!

Gestern war nun der entscheidende Tag. Alle restlichen Teile wurden "verheiratet" und die letzten farblichen Arbeiten ausgeführt. Heute Vormittag wurden noch letzte Dekoelemente wie die Beschichtung der Laderampe erstellt und aufgebracht. Einzig bei dem Mauersockel habe ich auf ein Fertigprodukt zurück gegriffen. Als letzter Schritt werden dann nur noch Fertigelemente wie Schornsteine und Treppenstufen ergänzt.

























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#50 von UKR , 09.04.2020 20:01

Moin Mirko,

das erste Bild war mir schon aufgefallen, hatte es aber für das "Haare bilden" a la Balsaholz bei feuchtem Lack gehalten, wieder was gelernt.

Und der fertige Bahnhof ist wirklich erste Sahne, das da ein Fertigprodukt bei sein soll hätte ich ohne Hinweis nicht bemerkt

Viele Grüsse und schöne Ostertage, gesund bleiben

Ulrich


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