RE: Neue Motoren für Mundhenke - und Hehr-Loks (die mit dem schwarzen Plastik-Motor)

#101 von LG , 09.02.2022 21:25

Hallo,

Noch ein kleines Video, zum Vergleich.

Märklin Motor ist absolut neu (habe ich vor kürze als Ersatzteil gekauft).

Alles unter 5V Spannung.



Viele Grüße,

Louis


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#102 von henner.h , 09.02.2022 21:33

Hallo Louis,
danke für die Information. Und das ist die gleiche Wicklung mit dem gleichen Blechpaket wie bei dem "schwarzen" Spur-1-Motor?! Da wäre ich nie drauf gekommen.
Beste Grüße,
Henner


 
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#103 von LG , 09.02.2022 23:19

Hallo Henner,

Ja, es ist so.

Zum Beispiel auf die Ersatzteilliste der Märklin "neue" Spur 1 BR 80 / 5710 findet man das Teil 20 881.
https://www.maerklin.de/service/produkts...mer=5710&lang=1

Ersatzteilliste der 3015, mit Nummer 208810 (neue Nummer für 20881) :
https://www.maerklin.de/service/produkts...mer=3015&lang=1

Grauer Metallbaukastenmotor 1072 wurde auch auf diese Basis gebaut.

Louis


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#104 von Blechnullo , 09.02.2022 23:58

Hallo zusammen,

Feldmagnete und Anker für den 1072 gibt es auch hier:

https://ttn-shop.com/ersatzteilliste_1072.php

Gruß Rolf


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#105 von Eisenbahn-Manufaktur , 25.02.2022 16:31

Hallo Leute,

der Test ist bei einem "unabhängigen Sachverständigen" zur Zufriedenheit gelaufen:







Er schreibt dazu:

"Habe den neuen Motor in eine Mundhenke Gotthard Lok eingebaut. Geht ohne irgendwelche Nacharbeiten und funktioniert total gut!!!!
Was mir nicht gefällt, ist die Unwucht des Ankers. Durch das stabilere Metallgehäuse wird die Unwucht, die durch die "Weichheit" des Kunststoffs etwas gedämpft wurde, nicht mehr gedämpft.
Auf eine glatte Unterlage gestellt, zittert sich der Motor zur Seite."


Da müssen wir uns was überlegen.


Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht!

Klaus


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#106 von LG , 22.04.2022 20:55

Hallo Leute,

Gestern ist bei mir die letzte Version der Erstmusterteile gekommen, da Klaus und ich entschieden haben, eine neue Form zu machen.

Und ... damit bin ich damit sehr zufrieden !

Also das Motor lässt sich jetzt einfacher bauen, eine Serienfertigung wird daher möglich.

Im Bausatz gehören alle notwendige Teile zur Umbau :

20220422_192120_resized.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Das Zusammenbau der Set benötigt nicht viel Kompetenzen, außer dass man das Ritzel vom original-Motor entfernen muss, ohne Anker zu zerstören. Das habe ich mit eine kleine Trennscheibe geschafft (Dremel).

Nächste Woche gehen die erste Bestellungen zur unterschiedliche Lieferanten.

Viele Grüße

Louis


 
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RE: Neue Motoren für Mundhenke - und Hehr-Loks (die mit dem schwarzen Plastik-Motor)

#107 von henner.h , 22.04.2022 22:28

Hallo Louis,
das sieht toll aus! Ich bin schon sehr gespannt. Kannst Du einen Abzieher für das Ritzel empfehlen?
Allerbeste Grüße und besten Dank,
Henner


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#108 von gote , 23.04.2022 07:56

Hallo Louis
Travail tres bien et propre.
Cordialement
Frank


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#109 von Eisenbahn-Manufaktur , 23.04.2022 08:19

Zitat von henner.h im Beitrag #107
Hallo Louis,
das sieht toll aus! Ich bin schon sehr gespannt. Kannst Du einen Abzieher für das Ritzel empfehlen?
Allerbeste Grüße und besten Dank,
Henner



Hallo Henner,

da das Ritzel in der Regel dermaßen fest auf der Ankerwelle sitzt, daß dadurch die große Gefahr besteht, daß diese beim Versuch, das Ritzel abzuziehen, beschädigt / verbogen wird, haben Louis und ich vorgesehen, daß das originale Ritzel zum Entfernen aufgeschnitten wird. Daher liefern wir ein neues Ritzel Modul 0,6 mit dem Bausatz direkt mit.

Wie Louis in #106 bereits schrieb, besteht der Umbausatz aus folgenden Teilen:



Vom alten Plastik-Motor werden gebraucht:

- die Feldspule
- der Anker

Der Umbausatz wird ausschließlich zur Selbstmontage geliefert, die Lieferung fertig umgebauter Motoren ist nicht vorgesehen.


Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht!

Klaus


 
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RE: Neue Motoren für Mundhenke - und Hehr-Loks (die mit dem schwarzen Plastik-Motor)

#110 von LG , 13.06.2022 23:05

Hallo,

Die Frage der Fertigung von Bürstenführungen wurde mal erwähnt.

Ich könnte ein guten Kontakt zu ein Dreher nehmen, der mir die Teile fertigen könnte. Letzte Woche habe ich Erstmuster validiert...

Und ich wurde heute geliefert :

20220613_225208_resized.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

20220613_225156_resized.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Louis


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RE: Neue Motoren für Mundhenke - und Hehr-Loks (die mit dem schwarzen Plastik-Motor)

#111 von Eisenbahn-Manufaktur , 06.07.2022 13:05

Hallo Leute,

heute kamen von Louis die ersten beiden Motor-Teilesätze, so, wie sie auch demnächst an die Besteller ausgeliefert werden:





Einen habe ich montiert, und dabei das Vorgehen dokumentiert.

Diese Dokumentation soll als Montage-Anleitung für diejenigen dienen, die einen Teilesatz (oder auch mehrere) bestellt haben.

Den Teilesätzen wird dann keine gesonderte Montage-Anleitung beiliegen.

Zur Montage:

Eine Kniffeligkeit stellt das Entfernen des alten Ritzels dar. Am Besten klemmt man es in den Schraubstock, und setzt die Feile an. (Dem Teilesatz liegt ein neues Ritzel bei):





Vom Plastik-Motor werden nur Feld und Anker verwendet:



Am Feld sind minimale Anpassungen der Plastikteile nötig: es muß jeweils unten auf beiden Seiten ein ca. 1 mm breiter Streifen abgeknipst werden:



Der Anker wird in das Kugellager des hinteren Gehäuses gesteckt:



Das Feld wird eingelegt:



Der vordere Gehäusedeckel wird aufgesteckt:



Von der hinteren Seite wird alles mit den beiden beiliegenden Schrauben verschraubt:



Die Drähte des Mittelabgriffs des Feldes werden angelötet:





Das neue Ritzel wird aufgepreßt:



Die Kohle / Bürste werden mit ihren Federn eingesteckt, und die Bürstenkappen aufgeschraubt:



Montage-Dauer: 15 - 20 Minuten.


Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht!

Klaus


 
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RE: Neue Motoren für Mundhenke - und Hehr-Loks (die mit dem schwarzen Plastik-Motor)

#112 von LG , 15.07.2022 17:02

Hallo,

Kleiner Zwischenbericht:

Erste Lieferung fanden statt. Dafür hat das Werk mühsam gearbeitet...

Vordere Teil wurde gesägt, gefeilt, gebohrt (1,6 mm), gebohrt (2,5 mm), entgratet, Gewinde geschneit (M2 und M3).

20220624_172450_resized_rotated.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Dann wurden Teile von Mechanische Abteilung zur Kittinghalle versendet:

20220626_122155_resized.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

20220626_122205_resized.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Dort trafen die die Teile aus Elektrische Abteilung wo Platine und Bürstenführungen verlötet wurden:

20220626_122227_resized.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

20220626_122223_resized.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Und vollständige Umbausätze wurden gefertigt :

20220709_125806_resized.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Die Vollständige Bausätze wurden dann versendet.

Nach den Sommer geht es weiter mit eine weitere Charge.

Viele Grüße,

Louis


 
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RE: Neue Motoren für Mundhenke - und Hehr-Loks (die mit dem schwarzen Plastik-Motor)

#113 von henner.h , 15.07.2022 17:11

Hallo Louis & hallo Klaus,
TOP und danke, danke und nochmals danke für dieses tolle Projekt sowie die vielen Mühen!
Allerbeste Grüße,
Henner


LG hat sich bedankt!
 
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#114 von weichenschmierer , 25.08.2022 21:23

Guten Abend zusammen !

Wie manche von Euch wissen bin ich ja im Garten mit

allem möglichen auf 45 mm Spur unterwegs.

Neueste Idee um mit den alten Blechsachen artgerecht ans Fahren zu kommen,

wäre ein Umbau der alten "Neue Spur1" Loks BR 80, P8, 78 und 55er mit dem

hier vorgestellten Motor und Tausch Selbstbau -Blechhut,

quasi Tinplate 2 Leiter modern.

Um mich mal etwas intensiver damit zu befassen, habe ich meine "besorgten "

Motoren- Teile: Schwarzer Schleifkohlenhalter (das Umbauprojekt), Feldmagnet und

Anker ohne Ritzel mal vorgeholt und einen etwas moderneren Hellplastikmotor

mit Trommelkollektor aus der 55er ausgebaut und zerlegt.

Wußtet Ihr, das es unterschiedliche Feldmagnete und Anker gibt??

Der weiße Motor hat zwar alle technischen Anschlußmaße gleich, aber sowohl der Anker,als auch das

Blech des Feldes sind mit einigen Lagen der Stanzbleche dicker !

Duchmesser der Trommel und die Bohrungen sind gleich.

Also die Feldmagnetplatten der grauen Variante haben 9,8 mm Dicke, der Anker dazu 10mm, bei dem Weißen Motor

haben die Bleche eine Dicke von 12,7 mm der Anker 12,8mm Breite, bei dem großen Motor ist die Wellenlänge 40mm,

bei dem kleinen 36. Wellendurchmesser im Lager/ Ritzel bei beiden 2,5mm.Der Würfel (Wicklung) der Feldspule ist bei

dem kleinen 18 x20 und bei dem großen 18x22.

Das finde ich alles überaus spannend, zumal ich in Spur 1 über mehr Power nicht undankbar bin.

Für die Bauteile von Louis und Klaus dürfte das alles trotzdem passen, wenn man den Trommelkollektor

gegen einen Scheibenkollektor tauscht oder halt einen anderen Bürstenhalter macht.


Hier mal Fotos






Also das mit Kollektor war ja klar, aber das Märklin für die großen Loks dem Motor mehr Dampf verpasst hat(mir) nicht.

Vielleicht ist das ja auch für Spur 0 nicht schlecht , einen stärkeren Motor zur Verfügung zu haben.

Dies nur zur Aufklärung und Ergänzung.

Liebe Grüße

Wolfgang


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RE: Neue Motoren für Mundhenke - und Hehr-Loks (die mit dem schwarzen Plastik-Motor)

#115 von weichenschmierer , 25.08.2022 21:46

Ach so noch was, Klaus fragte vor ein paar Beiträgen nach einem passenden Abzieher

fürs Ritzel, das gleiche Problem taucht auch bei Ummotorisierung von Eggermotoren und Schnecken auf.

Per Zufall hier :

https://tramfabriek.nl/tools.html

gefunden.

Mit dem Dicksten Bolzen und etwas Mut,

läßt sich mit diesem Werkzeug das Märklin Ritzel abziehen!!

Das Ding ist genial und kann ich nur jedem empfehlen.

Der Abzieher von einem namhaften Deutschen Modell-Werkzeug-

Handel hat das nicht geschafft (Bolzen krumm bzw. abgebrochen..)

Gruß

Wolfgang


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#116 von henner.h , 25.08.2022 22:40

Hallo Wolfgang,
genau diesen Abzieher habe ich auch. Bei den wenigsten Märklin-Spur-1-Motoren bekommt man damit das Ritzel runter. Es bleibt in den meisten Fällen nur die hier bereits beschriebene Variante des Abfeilens des Ritzels.
Allerbeste Grüße,
Henner


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RE: Neue Motoren für Mundhenke - und Hehr-Loks (die mit dem schwarzen Plastik-Motor)

#117 von weichenschmierer , 26.08.2022 09:34

Moin Henner !

Das kann gut sein, so viel Erfahrung mit dem Teil habe ich nicht.

Schnecken und Ritzel abziehen ist immer "Glückssache", nur bei

hier dem Gerät hatte ich immer Erfolg. Es kommt natürlich

auch auf die Art der "Presspassung" und den Zustand der Welle an

(Rauigkeit/Korrossion). Als ein Beispiel welche Kräfte da im

Spiel seien können habe ich aus meiner Feldbahnzeit ein

einschneidendes Erlebnis . Um die Schwungscheibe von einer

Kurbelwelle abzuziehen war es nötig zu drastischen Mitteln zu greifen.

Abzieher war eine Abdrückvorrichtung mit Gewindestangen , ging

gar nicht, dann kam eine hydrauliche 20 to Presse mit Gestell zum Einatz, immer noch nix.

Dann wurde die Schwungscheibe mit einem großen Azetylen- Schweißbrenner unter 20 to Druck warmgemacht.

Immer noch nix!!! Dann kam Konrad Thul (kannten ja hier einige) mit einem Vorschlaghammer und hat auf das

erwärmte Konstukt mit gezielten Schlägen eingewirkt. Da hat sich endlich die gut 500 Kg

schwere Schwungscheibe des Jung Motors bequemt mit lautem Knall von ihrem Sitzkonus zu lösen.

Geflogen ist sie gut 3 Meter. Das ist jetzt 40 Jahre her, aber mir immer noch sehr in Erinnerung.

Also vielleicht, wenn es geht, unter Vorspannug das Ritzel mit dem Feuerzeuggaslöter erwärmen.

Schnell, damit sich die Welle nicht direkt mit erhitzt. und natürlich so, das der Anker nix mitkriegt.

Wenn das auch nix hilft, dann bleibt wirklich nur Ritzel entfernen (Schleifen,drehen,feilen)

So long

Wolfgang


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#118 von ElwoodJayBlues , 26.08.2022 09:53

Die Kombination Acetylenbrenner und Märklin Neue Spur 1 Motor würde ich dann aber doch lieber bleiben lassen...


"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!"
"Wir latschen von einer Krise in die nächste..."

- Robert Redford -


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RE: Neue Motoren für Mundhenke - und Hehr-Loks (die mit dem schwarzen Plastik-Motor)

#119 von LG , 26.08.2022 10:03

No risk no fun...

L.


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RE: Neue Motoren für Mundhenke - und Hehr-Loks (die mit dem schwarzen Plastik-Motor)

#120 von altbahn , 29.08.2022 12:31

Hallo Leute,

Jetzt habe ich den Umbau meiner Hehr PLM Lok beendet. Mit dieser Lok war es für mich nicht so problemlos, ich möchte jetzt von meinen Erfahrungen erzählen, vielleicht hilft es euch auch.
Der Umbau der Motor selbst war einfach und problemlos. Ich war tatsächlich beeindruckt, wie genau die Motorteile sind! Der Anker sitzt genau in der Mitte der Feldöffnung, gleichmäßiger Luftspalt. Hut ab, Klaus und Louis!
Bei dem Einbau im PLM Lok stand ich vor folgenden Problemen:

1. Ritzel und Triebzahnrad nicht in der gleichen Ebene
Der Triebzahnrad und die Befestigung der Motor hat etwas Spiel, aber auch im Besten Position überlappt der Ritzel nur etwa die Hälfte das große Zahnrad der Lok.



Ich hatte mehrere Ideen dafür (längere Ritzel, Befestigungslöcher ändern…) am Ende habe ich folgendes gemacht. Der Motor ist bei dieser Lok mit eine Befestigungsplatte auf dem Fahrwerk montiert.



Diese Platte ist von unten mit Schrauben auf dem Fahrwerk montiert, das Motor ist dann von oben mit Schrauben befestigt. Ich habe eine neue Befestigungsplatte gemacht, wo die Bohrungen für die Fahrwerkbefestigung 1.25 mm nach rechts geschoben sind.





So sitzt der Motor schon in der richtigen Position.



2. Bürstenklappen erreichen das Blech der Lokgehäuse - Kurzschluss Gefahr
Beim Einbau im Lokgehäuse habe ich bemerkt, dass die Bürstenklappen erreichen das Blech der Lokgehäuse, weil diese grösser sind als bei dem originalen Motor.



Eine Lösung ist, wenn ich den Motor etwas höher bringen kann am Fahrwerk. Das ist kein Problem, die oben beschriebene neue Befestigungsplatte hat eine Dicke von 4 mm statt 3 mm, so sitzt der Motor 1 mm höher, des gibt schon genug Abstand zwischen Bürstenklappen und das Gehäuse.





3. Unruhiger Lauf
Den unruhigen Lauf, wie es war auch im #105 beschrieben, habe ich auch bemerkt. Nach langer Untersuchung habe ich gefunden, dass der Kollektor sitzt nicht genau in rechter Winkel auf dem Ankerachse. Wenn ich den Anker mit der Hand drehe, bewegen die Bürsten etwas ein und aus. Nur einige Zehntel, bei hoher Drehzahl kann es aber schon Vibrationen verursachen. Ich habe den Kollektor mit einem Schraubendreher auf die richtige Stelle ganz vorsichtig etwas angehoben, bis die Bewegung der Bürsten minimal war. Danach läuft der Motor viel ruhiger.

4. Kurzschuss zwischen Feldwicklung und Motorgehäuse
Der umgebaute Motor hat auf dem Tisch sehr schön gelaufen, aber nach dem Einbau im Fahrwerk gab es ein Kurzschluss in eine Richtung. In die andere Richtung läuft der Motor schön. Mit dem Gleichrichterdioden war alles in Ordnung, der Kurzschluss sollte also bei einer der Feldwicklungen sein. Nach Demontage habe ich gefunden, dass die neue Motorchassis erreicht die Feldwicklungen. Die Wicklungen an meinem Motor waren leider nicht so schön gleichmäßig gemacht, so ist der Durchmesser an einige Stellen etwas höher, schon genug für ein Kurzschluss.



Ich habe den Motorchassis schräg etwas abgefeilt, so gibt es schon genug abstand zwischen die Spule und Gehäuse.



Nach der Endmontage ist schon alles perfekt, meine Lok lauft hervorragend, ich bin sehr zufrieden 😊 Vielen Dank Klaus und Louis!







Viele Grüße,

Akos


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RE: Neue Motoren für Mundhenke - und Hehr-Loks (die mit dem schwarzen Plastik-Motor)

#121 von henner.h , 29.08.2022 15:08

Zitat von altbahn im Beitrag #120


4. Kurzschuss zwischen Feldwicklung und Motorgehäuse
Der umgebaute Motor hat auf dem Tisch sehr schön gelaufen, aber nach dem Einbau im Fahrwerk gab es ein Kurzschluss in eine Richtung. In die andere Richtung läuft der Motor schön. Mit dem Gleichrichterdioden war alles in Ordnung, der Kurzschluss sollte also bei einer der Feldwicklungen sein. Nach Demontage habe ich gefunden, dass die neue Motorchassis erreicht die Feldwicklungen. Die Wicklungen an meinem Motor waren leider nicht so schön gleichmäßig gemacht, so ist der Durchmesser an einige Stellen etwas höher, schon genug für ein Kurzschluss.

Ich habe den Motorchassis schräg etwas abgefeilt, so gibt es schon genug abstand zwischen die Spule und Gehäuse.






Hallo Akos,
danke für Deine bebilderte Beschreibung. Das mit der Beschädigungsgefahr der Ständerfeldwicklung ist mir beim Zusammenbau auch aufgefallen. Ich habe es auf die gleiche Weise wie Du gelöst.

Allerbeste Grüße,
Henner


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#122 von LG , 29.08.2022 22:31

Hallo Akos,

Danke für Dein Feedback !

Punkt 4 war nämlich meine Angst, aber schmaler wollte ich nicht tun, da das Teil dann beim Giessen schwacher gewesen wäre (und dann möglicher weise nicht immer gerade).

Louis


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#123 von weichenschmierer , 08.09.2022 18:30

n ´abend !

Wie schon an anderer Stelle erwähnt, kamen heute meine Tuningteile für den alten Märklin

Spur1 Motor aus den späten 60er/70er Jahren. Wie schon festgestellt haben Louis und Klaus

einen Super Job gemacht, die Teile passen sehr gut, die Plastikplättchen der Spulen muße

ich etwas beschneiden, das wars. Was ich hier nur auch noch mal zeigen wollte ist,

das auch der Motor mit dem vergrößerten Feld und dem großen Trommelkollektor und dem verbreiterten Anker

und den seitlich angeordneten Flachkohlen sich umbauen läßt und auch prima läuft.

Als dritte Variante mal ein "Hamo" Motor mit Permanet Magnet, auch der läuft prima.











Da ich ja im Garten mit LGB u. Spur1 neuzeitlich digital fahre, komme ich nicht umhin

auch spezielle Tinplate -Loks zu generieren. Deshalb bin ich sehr gespannt, ob man die

klassischen Allstrommotoren digitalisieren kann . Dafür möchte ich die Feldspule mit dekodergesteuertem Relais

mit voller Gleisspannung als "elektrischen Permanentmagnet" dem Anker zur Verfügung stellen,

wenn das nicht funzt kommt Plan B mit "Hamomagnet"....

Erste Tinplate Loks werden die (neue1) 80er und

die (neue1 ) 55 er von Märklin aus den siebzigern , beide haben die oben aufgeführten Motore und werden potentialfrei gemacht.

Die Plastikgehäuse weichen Weißblechhüten, die ich neu bauen werde....

Was noch gemacht werden kann, sind die Anker wuchten, dazu gibt es auch schon Pläne...

Wenn neue Erkenntnisse vorliegen, bin ich wieder da....

Gruß
Wolfgang


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RE: Neue Motoren für Mundhenke - und Hehr-Loks (die mit dem schwarzen Plastik-Motor)

#124 von t.horstmann , 08.09.2022 22:31

Hallo Wolfgang,

Zitat von weichenschmierer im Beitrag #123
Dafür möchte ich die Feldspule mit dekodergesteuertem Relais mit voller Gleisspannung als "elektrischen Permanentmagnet" dem Anker zur Verfügung stellen ...

Rechne bitte einmal hoch:
1) Nur eine gleichgerichtete Digitalspannung wird für das Feld funktionieren.
2) Nehmen wir mal günstigenfalls an, dass Deine Digitalspannung nur 18 Volt beträgt.
3) Eine übliche Feldspule wird einen Gleichstromwiderstand von um und bei 4 Ohm haben.
4) Was kommt da als Verlustleistung raus???

Benötigst Du eine weiß glühende Feldspule als Leuchtmittelersatz?

Viele Grüße

Thomas


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#125 von weichenschmierer , 09.09.2022 00:51

Grüß Dich Thomas!

Da habe ich wohl einen Bock geschossen,ups

Ja ich mag nun mal die Motoren mit der Spule,

aber es gibt ja noch andere Möglichkeiten.

Du und SAH haben sich ja schon mal vor

längerer Zeit mit diesem Thema befasst.

Ich werde wohl nochmal in Klausur gehen,

danke für die Aufgleisung.......

Guts Nächtle

Wolfgang


 
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