Hallo Forum ich bin neu hier, zumindest als Schreiber (Mitlesen tue ich schon lange). Angemeldet habe ich mich, da ich einige alte Piko-Loks bekommen habe, die nicht so wollen wie gedacht ...
Zuerst die 50er: Die Lok fuhr zwar, aber SEHR langsam, Trafo mußte voll aufgedreht werden. Deshalb hab ich zugänglichen Stellen (hauptsächlich die Zahnräder des Getriebes) vooorsichtig geölt - jetzt fährt die Lok noch langsamer und kreischt noch dazu
Irgendwelche Ideen, was ich noch machen kann? (Bin moba-mäßig nicht ganz unbeleckt, habe aber schon lange nichts mehr gemacht)
Hallo Klaus bau erst mal den Anker aus und reinige die Kollektorfläche ,was sind für Kohlen eingebaut ?Es muß eine schwarze(Graphiet) und eine Kupferkohle drin sein.Gegen das Kreischen hilft das ölen der der Ankerwelle.
Hier ein paar Bilder dazu. Anker vorher Anker nachher Die beiden Kohlen ,man spricht auch von einer "harten"und "weichen"Kohle so ist es günstig ,gleiche Kohlen gehen auch ist aber für den Anker auf Dauer nicht gut. Diese und .... diese Stelle ölen.
Hallo Klaus ja das ist die Ankerwelle,2 Kohlen aus Graphit sind drin?die können den Anker restlos zu schmieren sodas die Lok nur noch ganz langsam fährt anders sieht es mit 2 Kupferkohlen aus die können sich tief in den Kollektor fressen sieht man auch bei den Anker den ich als Beispiel eingestellt habe.
Ich hab sie auseinander (das war ja einfach ) und sogar wieder zusammen bekommen
Der Anker war fast noch sauber - die Geschwindigkeit ist also nur etwas besser, reicht mir aber so auch. Und das Kreischen ist Dank eines Tröpfchens Öl an der richtigen Stelle auch weg!
Gruß Klaus
PS: Ich würde ja ein Bild einstellen, aber irgendwie funktioniert das nicht - gibts eine max. Dateigröße? Oder muß man dazu extra freigeschaltet werden?
Das Bild zeigt die Gute auf meiner (leider nur halb fertigen) 60er-Jahre-Anlage. Wie zu erkennen ist, fehlen ihr noch die Puffer, meine Bastelkiste gibt da nichts her
aus aktuellem Anlass möchte ich den Thread gern wiederbeleben :)
Am Wochenende bin ich auf dem Flohmarkt durch Zufall über eine PIKO BR 50 001 gestolpert. "Da muss man nur wieder alles zusammen setzen, dann haste ne schöne Lok" Na mal schauen ... Heute war Bestandsaufnahme: Haube runter, schauen, was wirklich da ist, und was nicht.
Also alles komplett frei gemacht und auseinander genommen. Wenn man schon mal da ist, kann man auch richtig loslegen ^^
Die Getriebe wurden vorsichtig auseinander genommen und wieder gängig gemacht. Alles wurde mit einer weichen kleinen Drahtbürste gereinigt und mit Feinmechaniköl bedacht.
Das Zusammenfrickeln der Zahnräder der Getriebe ist bei dem Modell ja auch noch mal ne Sache für sich (und ich dachte die Piko BR 80 wäre nervig 🤪). Die Laufbuchsen rutschen schon beim schief ansehen wieder raus und die Zwischenzahnräder fluppen aus den Lagern, sobald man das etwas kippt. Wenn man dann alle mal beisammen hat, merkt man, dass eins der Räder schief zu den anderen steht 🙄
Die beste Variante war: eine Seite mit den Laufbuchsen einsetzen, danach das Blech drauf. Dann die Räder zueinander ausrichten und zusehen dass nichts verrutscht, die anderen Laufbuchsen rein, die Achsen der Zwischenzahnräder rein fummeln und dann vorsichtig das andere Blech drauf ... Um's kurz zu machen: ich glaube, ich habe für den Quatsch 2 Stunden und viele Nerven gebraucht, weshalb ich da auch keine Fotos von habe. Aber das Ergebnis passt: alle Räder laufen wieder und stehen richtig zueinander, die Zahnräder sind geölt und hakeln nicht, es lässt sich nun alles wieder per Hand durchdrehen :)
Das Etappenziel für heute hab ich mir dann auch noch gegönnt und den Motor wieder auf Vordermann gebracht: die Lauffläche der Kohlen und die Zahnräder im Motorbreich wurden mit einer weichen Drahtbürste gereinigt und die Kohlerohre mit Küchenrolle durchgezogen. Die Achsenbuchsen habe ich mit einem Zahnstocher gereinigt. Nach dem Zusammenbau Test per 9V Block: rennt wieder, das alte Ross 😋😋😋
das ist schön , was Du da machst , die Lok schrittweise und genau überholen ! So bleiben die guten Stücke noch lange erhalten . Klar ist das mit den Achsen und Zahnrädern einrichten einiges an Gefummel , man kriegt das aber hin , ist ja letztendlich kein Hexenwerk . Da ich viel für Kunden repariere , habe ich solche Aktionen auch schon mehrfach durch Noch viiieeel schlimmer sind aber fast alle neuen Loks , wenn man da mal tiefer rein muß ! Kurzes Beispiel : Ich hatte mal vor ca. einem Jahr ne Liliput 92 da , die hat Geräusche aus dem Getriebe gemacht und ich wollte da ran - keine Chance ! Man kommt bis zum Motor und das wars , es steht auch nichts über eine weitere Demontage in der Anleitung . Die müssen das Getriebe verklebt haben , ich habe es nicht zerlegt bekommen , daß ich mal an die Zahnräder kam . Man will ja auch nichts kaputt machen , die Modelle sind ja auch sehr filigran und man muß sehr aufpassen . Hatte auch beim Liliput-Service angerufen und die wollten mir gleich ein neues Fahrwerk komplett an drehen für viiieel Kohle . Habe es dann sein gelassen und dem Kunden gesagt , er soll mit den Geräuschen leben . Da lobe ich mir doch so ne gute alte PIKO-50-er , da kommt man überall ran und kann alles reparieren und ölen . Überhaupt sind alle DDR-H0-Loks sehr servicefreundlich gebaut , selbst die empfindliche 95 bekommt man habwegs gut auseinander .
da hast Du alles gut beschrieben für das einsetzen der Radsätze. Ich mache sowas an der BR50 regelmäßig und habe dazu kleine Hilfsmittel. Beim ausrichten der Radsätze klemme ich zwischen Radscheibe und Metallrahmen kurze Pappstreifen. Da können dann die Lagerschalen nicht mehr aus dem Rahmen rausrutschen und die Lagerbolzen für die Zwischenzahnräder lassen sich gut einfädeln. Nun hast Du Dir viel Mühe gemacht mit dem Fahrwerk dieser Lok. Hast Du auch bemerkt , daß die Radsätze unterschiedliche Gewichte haben ? Es gibt kleine und große an den Radsätzen mit undurchbrochenen Speichen. Aber Du hast das Modell ja zerlegt erworben. Wenn nun keine weiteren Radsätze vorhanden sind , dann hätte ich in den vorderen Rahmenteil die Radsätze mit den großen Gewichten genommen. Durch die Steuerung wird das gut abgedeckt und fällt weniger auf. Im hinteren Rahmenteil hätte ich die Radsätze mit den kleinen Gewichten verwendet. Eine Frage zu den zwei Ansatzschrauben für das Halteblech zur Gewichtsaufnahme. Haben diese Schrauben jeweils eine dünne Unterlegscheibe ? Es gibt diese Schrauben mit kleinen und großen Ansatz. Sind es die Schrauben mit dem kleinen Ansatz , dann brauchst Du die kleinen Unterlegscheiben. Ansonsten klemmt der Knickrahmen vom Fahrwerk.
Zitat von Dobermann145 im Beitrag #10Motor auf und mal schauen
BR50 Piko alt.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Bei mir war mal dieses Zahnrad (Hardfaserzeugs) ausgeleiert. Das hatte aber keine Buchse, da musste ich eine drehen. Wenn man neue Zahnräder braucht, dann sollte man gleich alle tauschen. Bei artgerechter Haltung wurde ich schon mal eine Zahnradquelle suchen. Bei leichtem Museumsbetrieb u. gut geschmiert hält das noch eine Weile. Zu DDR Zeiten haben wir dann aus 2x BR50, eine BR50 u. dem Schrotteil eine BR50wirdBR44.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) gebastelt.
heute konnte ich es nicht lassen und habe wieder weiter gemacht. Danke an alle für die Tipps und sachdienlichen Hinweise 😀
Zuerst habe ich das Gestänge entwirrt und wieder rein gesetzt ... war etwas einfacher als die Räder wieder zu richten, trotzdem frickelig (um später zu merken, dass ich immer noch die Richtung einer Steuerstange falsch hatte, auf dem Bild erkennt man das sogar noch) 20250701_085759.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Dann kam die Platte mit den Stromabnehmer-Schrauben drauf ... und passte motorseitig irgendwie gar nicht rein. Nach etwas herumprobieren habe ich den Verursacher gefunden: das Zahnrad, was vom Motor auf das Getriebe überträgt, war 0,5 mm zu weit rechts 🤔 20250701_092750.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Hier nochmal ohne Blech: 20250701_092800.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Meine Vermutung: ursprünglich war das Zahnrad auf der Welle beweglich, durch das Herumliegen ist alles natürlich festgebacken. Mit sanfter Gewalt ließ es sich dann überzeugen, wieder auf der Welle hin und her zu rutschen. Danach konnte das Blech sauber aufliegen und der drüber liegende Träger für das Gewicht aufgeschraubt werden. 20250701_115949.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
(das war dann der Moment, an dem ich mitbekommen habe, dass die Steuerstange falsch drin saß 🙄).
Immer mal mit einem 9V Block den Testlauf gemacht damit alles schön schnurrt und nichts beim abknicken des Rahmens verkantet. Bis hierhin war alles gut.
Nun habe ich die Stromabnehmer eingeklemmt und wieder getestet ... vom Bauchgefühl her lief das alte Roß dann nicht mehr so schön. Also wieder alles ab, testen und einzeln wieder dran, lief wieder besser 🤨🤨🤨 Von daher hab ich dem erstmal nichts beigemessen. Die Stangen noch soweit dran, leider musste ich auf einer Seite wegen der fehlenden Mutter improvisieren, vllt seht ihr ja auf den Bildern, wo ich die fehlende hergenommen habe ;) Nachdem ich noch die Entstörspule verlötet hatte, konnte die Gute auch schon zur großen Probefahrt auf die Schiene: 20250701_212212.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) 20250701_212228.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Leider ist von dem geschmeidigen Schnurren vom Anfang nicht mehr viel übrig. Die Lok wackelt hin und her, manchmal scheint nun etwas zu blockieren, Rückfahrt will manchmal nicht 🙄😓
Also werde ich morgen das Gestänge wieder abmachen und erstmal ohne fahren, dann Stück für Stück wieder zurüsten, um zu sehen, wer der Quertreiber ist. Wenn ihr ggf schon wisst, was das ist, könnt ihr mir nen Hinweis geben. Ach, und: weiß zufällig jemand die Maße der Mutter, mit der man das Gewicht festschraubt? Die fehlt bei mir ...
MfG de dobi
Angefügte Bilder:
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vielleicht ist es ja ganz einfach. Schau mal hier rein und vergleiche mal die Anordnung / Stellung der Positionen 35, 36 und 26 in der Zeichnung mit der Anordnung der vergleichbaren Gestängeteilen Deiner Lok. Es ist kein großer Aufwand das an der Lok zu korregieren und alles wird gut.
Danke für den Hinweis. Da ist doch wirklich noch bei mir die obere Steuerung falsch herum drin ... na da kann ich ja morgen gleich mal ansetzen, vielleicht war das schon das Problem :)
Wie ich erkennen kann, stehen alle Räder auf beiden Seiten im gleichen Winkel. Also ist Dir das Fummeln mit den Achsen u. Zwischenritzeln gut gelunge. Ob die 90° stimmen kann man nicht sehen, aber auf beide Seiten kann keiner zur gleichen Zeit gucken. Die Radscheiben wird schon keiner verdreht haben. Die Gegenkurbel sollte 90° voreilend sein. Wenn es mehr ist, wackelt alles mehr u. könnte sich auch verhakeln. Da musst Du genau gucken ob sich das Gestänge irgendwo verklemmt, auch in den Radien (Knickrahmen). Das die Schwinge verkehrt herum ist, ist mir auch schon passiert, wenn man das Dingt bei der Montage auf Kopf hält u. öfters herumdreht.
sieh Dir mal die Bilder im Beitrag #3 von Tino an. Da ist diese Schraube zu sehen. Es reicht aber eine Flachschraube M4. Da kannst Du auch gleich sehen wie die Kuppelstangen angebaut werden. Die Ölpfannen müssen nach oben. Ansonsten laufen die Lager trocken. Prüfe an der Steuerung , ob sich die Kreuzköpfe leicht auf der Gleitbahn bewegen lassen. Ansonsten die Gleitbahn leicht nach innen oder außen drücken. Das Fahrwerk wird dann nicht mehr ruckeln.
ich habe hier ein Bild von der Innenansicht der BR50 von Piko. Auch gut zu sehen wie die Bürstenplatte nachträglich mit der Entstörgarnitur versehen wurde.
mit "diese Schraube" ist die Frage nach der Schraube für die Gewichtsbefestigung gemeint. Der falsche Kurbelbolzen ist eine Notlösung. Da gibt es aber mal Angebote bei eBay.
kurzer Zwischenstand: habe die Stangen noch mal abgemacht, und dann so nochmal getestet. Lief bisschen besser, aber immer noch nicht so recht schnurrig. Also habe ich noch weiter abgerüstet, bis ich nur noch das reine Getriebe zum testen in der Hand gehabt. Irgend etwas klemmt da ab und an, offenbar grad in den Radien. Ob Dreck oder Verkanten der Zahnräder kann ich grad nicht sagen...
Also werde ich nochmal die Ochsentour machen und alles auseinander nehmen, richtig sauber machen und in Ruhe wieder zusammen setzen Die Radsätze sind untereinander tauschbar? Oder müssen welche bestimmten auf einen bestimmten Platz? Kann man die Mittelzahnräder eigentlich auch irgendwie raus nehmen? Bei mir sitzen die fest auf den Achsen und sind quasi im Rahmen gefangen 🤔
@Aloe danke für die Info mit der Gewindegröße, nun konnte ich zumindest eine Mutter für die Gewichtsbefestigung raussuchen.
Auch wenn das jetzt grad etwas nervig ist, das Basteln an der 50 mach schon Spaß, hatte ich zuletzt an der Roco 4149a, nur dass das jetzt die "handfeste" Technik ist :)
die Radsätze sind vom Aufbau gleich und können unbedenklich untereinander getauscht werden. Die Zwischenzahnräder müssen lose auf den Lagerbolzen sein. So wie beim Zwischenrad vom oberen Getriebe. Aber nicht das Zwischenzahnrad am vorderen Rahmenteil herausnehmen. Es geht dabei um die Anzahl der Zähne am Zahnrad. Dieses hat 21 Zähne und die anderen nur 20 Zähne. Nun viel Spaß.
Das hilft mir beim Putzen weiter. Die festgedreckten Mittelzahnräder wären zumindest für das ruckelige Verhalten in den Radien eine Erklärung 🤔. Das vordere am Rahmen ist ja mit einem Sprengring gesichert: