RE: GFN 5348 05

#176 von Gelöschtes Mitglied , 30.09.2018 19:04

Sorry,
wollte niemanden nerven oder gar politisieren,.... auch ich bin eigentlich schon fast ein überzeugter Fleischmann und Märklin-Sammler, habe mich aber eben mal fürs 3L-AC-System entschieden und deshalb muß alles "umgebaut" werden. einerlei Häme aus der Märklin-Ecke, sondern eher Betroffenheit, dass die Marke verschwinden soll. Letzte Erwerbung: eine 1823 noch Original Nürnberg!
Gruß lupowr



RE: GFN 5348 05

#177 von roggalli , 30.09.2018 19:37

Hallo Claus,

wie gesagt, die Smilies kann ich interpretieren, aber darum ging es nicht, war auch nur eine Nebenbemerkung, ich nehme mir sowas nicht zu Herzen.
Mir gingen nur die politischen Sprüche des Wölfchens auf die Nerven, und das nicht zum ersten mal.


Viele Grüße, Uwe
Der edle Mensch ist würdevoll, ohne überheblich zu sein; der niedrig Gesinnte ist überheblich, ohne würdevoll zu sein-Konfuzius


 
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RE: GFN 5348 05

#178 von Gelöschtes Mitglied , 30.09.2018 22:21

nun, auch Modellbahnhersteller sind Wirtschaftsunternehmen und unterliegen den Gesetzen des Marktes.
Da braucht es keine sonderliche Häme mehr; wenn einer etwas falsch macht, dann ist er irgendwann pleite
und in der Folge davon verschwindet er vom Markt.

Die Möglichkeiten, diese Ziel zu erreichen, sind vielfältig, hier eine Auswahl der beliebtesten Formen:

- exorbitante Ausweitung des Programms bis zur Implosion des Unternehmens (hat die Fa. Carrera in den 80ern vorgeführt)
- Qualitätsverlust durch Verlagerung der Produktion nach Posemuckel oder in ehem. Kolonien (haben fast alle schon gemacht - geht jetzt mit Mahmud, Khaled und Anis auch gleich in der Nachbarschaft)
- Millionenausgaben für studierte Dummschwätzer aus der Branche der Unternehmensberater (Max & Morris Consulting Ltd. - sehr beliebt bei all jenen, die nicht auf sich selbst vertrauen und gerne Geld auf die niederländischen Antillen überweisen)
- Diversifikation - das Zauberwort der 80er vom Wirtschaftsguru Edzard R. Hat man hinterher nicht mehr viel von gehört. (im Moba- Sektor hat das wohl keiner ernsthaft versucht)
- Ignacio Lopez. Der Schraubensparer. Hätte der noch mit Willy Ade zusammengearbeitet, so hätte er am Ende auch die Clips gespart: Eine alte Lok wäre heute eine Tüte Plastegranulat und mehrere Gramm
billigster Metallersatzstoffe.

Oder man baut mal wieder ein interessantes neues Fahrzeug. Z.B. einen ICE in Hochdetailausführung. Oder mal 'ne echte Neuheit, so etwas, was noch nie da war, eine 01 vielleicht! (Der Trick zieht immer wieder - jeder Hersteller bringt jedes Jahr eine 01 als Neuheit und die Fachpresse feiert es. Vielleicht, weil 001 oder 012 draufsteht? Das funktioniert seit 1937!)

Martin

...übrigens: gibt's Onkel Ho's gelben Waggon auch von "Frauengold"? (in Zeiten von "me-too" übrigens ein Produkt mit einem gigantischen Markt! Da kann man ganze Tankzüge durch die Welt rollen lassen! Man muß das nur ein wenig aufpimpen, moderner machen, etwas Alkohol hineinrühren und als "slurring suffragette" an Frau Schwarzer und Frau Weidel verkaufen. (Claudia Roth darf natürlich auch mal nippen)

Martin


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Fleischmann hat H0 eingestellt ?

#179 von Casey Jones , 26.04.2019 11:06

Hallo,

im letzten "MSL-aktuell" ( Newsletter vom Modellbahnshop Lippe ) fand ich diese Einleitung:

MSL-Aktuell: Jetzt die letzten Fleischmann H0 Modelle zum Sonderpreis kaufen
Sehr geehrte Kunden, liebe Modellbahner,

wie Sie sicher wissen, hat Fleischmann sein H0 Programm bedauerlicherweise eingestellt.

In unserem Shop finden Sie die letzten H0 Modelle: darunter echte Bundesbahnklassiker wie die E 52, E 60, E 69 und viele weitere!

Sichern Sie sich jetzt Ihr Modell zum exklusiven Sonderpreis!


Hab ich da was verpasst ?

axel


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RE: Fleischmann hat H0 eingestellt ?

#180 von timmi68 , 26.04.2019 11:13

Hallo Axel,

falls Du es noch nicht wusstest, dass Fleischmann zum Jahresende 2018 sein H0 Programm eingestellt hat,
dann hast Du tatsächlich etwas verpasst.

Hier

zum Nachlesen.

Ach ja: Raiffeisen übernimmt ROCO - Aus für Fleischmann H0 (3)

Viele Grüße
Jörg


„Dem Ingeniör ist nichts zu schwör“ (Erika Fuchs)


 
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zuletzt bearbeitet 26.04.2019 | Top

RE: Fleischmann hat H0 eingestellt ?

#181 von Gelöschtes Mitglied , 26.04.2019 12:19

Hallo,
ich glaube nicht, dass diese Holding den "Tod" von Fleischmann H0 verkraften wird, bzw. ganz schnell widerrufen wird. Roco war bzw. ist nie die Qualität von Fleischmann alt gewesen - die Modellbahner werden hoffentlich dementsprechend reagieren..
Wie geht's denen in der Firma eigentlich? Am besten wäre es doch, der Sohn von Horst Fleischmann sucht sich einen anderen Investor , kauft zurück und macht weiter, ruhig abgespeckt, aber in Nürnberg und Heilsbronn , das wäre doch mal Positives! meint Wolff


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RE: Fleischmann hat H0 eingestellt ?

#182 von LDG , 26.04.2019 13:32

Hallo Wolff,

Zitat von lupowr im Beitrag #3
...Am besten wäre es doch, der Sohn von Horst Fleischmann sucht sich einen anderen Investor , kauft zurück und macht weiter, ruhig abgespeckt, aber in Nürnberg und Heilsbronn , das wäre doch mal Positives!
Du kennst die "neue" Firma NME noch nicht. Sieh Dir mal das Impressum an...

Gruß,
Lothar


"geborener" Märklinist, aber offen für Alles, je nach Thema: Gleise mit oder ohne Pickel, analog oder digital, bevorzugte Epochen III und IV


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RE: Fleischmann hat H0 eingestellt ?

#183 von klein.uhu , 26.04.2019 14:42

Moin Axel

Fleischmann gibt es doch seit rund 10 Jahren nicht mehr, nur de Name wurde von der Modellbahnen GmbH noch verwendet. produziert wurde von und bei Roco irgendwo in Europa und Asien. Jetzt wird die Marke, der Name (!) nur noch fü Spur N verwendet. Spur H0 läuft nur noch unter der Marke Roco, wo schon seit vielen Jahren produziert wird. In Heilsbronn wird schon länger nichts mehr produziert, da sind nur noch ein paar Leute, die vermutlich mit den alten Ersatzteilen noch beschäftigt sind.

Das alles geht seit langem durch die Fachpresse. Die Aufgabe von Fleischmann H0 wurde vor über einem Jahr verkündet, und spätestens seit der diesjährigen Spielwarenmesse klar ersichtlich (Messeberichte der Modellbahnzeitwchriften).

Gruß klein.uhu


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Roco hat Fleischmann hingerichtet.

#184 von Charles , 26.04.2019 16:02

Hallo,

na ja, NME mit ein paar Güterwagenpralinen kann kein Standbein für Rolf Fleischmann jun. sein. Damit kann man allenfalls 5-6 Leute vor der Arbeitslosigkeit bewahren.

Ansonsten haben Rolf und Horst den Karren schon gewaltig in den Sand gesetzt. Rolf hat in den letzten 10 Jahren ein Neuheitenprogramm aufgelegt, das nicht mehr eigenwillig sondern nur noch starrsinnig war. Mit neukonstruierten Modellen der BR 01, 23, 50 oder 58 hätte man Brot-und-Butter-Loks statt abstruser Exoten im Sortiment gehabt. Als Horst dann in den letzten Monaten den Ex-Märklin Geschäftsführer Herrn Topp holte habe ich drei Kreuzzeichen gemacht. Das war eine selbstmörderische Entscheidung.

Rolf und Horst haben sich wohl deswegen auch zerstritten. Am Vorabend des Verkaufs sagte Rolf gegenüber Journalisten : "Fleischmann wird nicht verkauft. Stand heute." Und am nächsten Morgen gehörte der Laden den Salzburger Bankstern. Und Horst sicherte sich millionenschwere Pensionsansprüche, die fortan in der Bilanz der Modelleisenbahn GmbH einen eigenen Posten darstellten.

Was die Schiffschaukel-Hilfsbremser von Roco dann getrieben haben ist für mich schwer nachvollziehbar. Man kann natürlich sagen, dass man einen Mitbewerber gezielt und duchaus effizient aus dem Markt gekegelt hat. Wenn das die Absicht war, Respekt, das hat prima geklappt.

Ansonsten wurde nichts gemacht was für mich rational nachvollziehbar war.

Der Hauptstandort Nürnberg wurde verkauft und mit Wohnungen bebaut. Wo der Verkaufserlös wohl hingekommen ist ? Es blieb nur der kleine Standort Heilsbronn und der wurde systematisch kastriert und entwickelte sich langsam in Richtung Dornröschenschloss mit Flachdach und begann zuzuwuchern.

Über die Marketingentscheidung Fleischmann H0 nur noch Länderbahn und ansonsten nur noch Spur N hat damals jeder in der Branche den Kopf geschüttelt. Auf so etwas kommt nur jemand der unter Tollwut im Endstadium leidet. H0 Länderbahn ist ein Nischenmarkt, die ersten Fleischmann Sets waren ein Renner weil fast jeder einen Länderbahnzug haben wollte und es kaum Alternativen gab. Nach dem 3. Jahreszug halbierten sich die Stückzahlen Jahr für Jahr. Noch dazu versorgte auch Trix mit zahllosen Wagenmodellen diese Nische.

Ein besonderer Höhepunkt waren dann Roco Loks in Fleischmannkartons, die noch nicht einmal einen Schaltpilz hatten.

Nächster Schritt war, dass der Heilsbronner Fleischmann Rest ganz bewußt in die Insolvenz geschickt wurde. Juristisch kann ich nichts dazu sagen aber nach meinem sittlichen Empfinden wateten da die ROFL-Eigner bis zum Hals in der Wirtschaftskriminalität. Die Betriebsrenten der Fleischmann Mitarbeiter und eventuell die Millionen Rücklagen für Horst Fleischmann waren dadurch erledigt, die zahlt jetzt der Hilfsfond der Arbeitgeber.

Zwischenstand : Mit "German Ecellence" wurden alle deutschen Standorte abgewickelt, die Mitarbeiter entlassen, das KnowHow verschleudert, die Firmentradition auf der Müllhalde gekippt, die Händler verärgert, die Kunden verunsichert. 100 von 100 Punkten, ganz großes Kino.

Eine beispiellose Peinlichkeit war dann eine Rundmail an so ziemlich alle in der Branche tätigen Firmen mit der Frage ob jemand Lust habe, den absaufenden Roco/Fleischmann Dampfer zu kaufen :

https://www.manager-magazin.de/unternehm...-a-1163756.html

Das wollte aber niemand ☺☺☺

Der aktuelle Stand des Dramas ist : Fleischmann nur noch Spur N und eventuell gelegentliche Sondermodelle "Fleischmann , powered by Roco". Wen gruselt es das nicht ? Aber ob diese Strategie in 8 Wochen noch gilt ?

Die gut aufgestellten Pausenclowns im "Headquarters Roco Bergheim/Salzburg" haben jetzt auch die Arbeitsplätze in Österreich schon weitgehend zerstört und der Gemischtwarenladen gastiert derzeit noch in der Slowakei, in Rumänien und in Vietnam.

So um 2005 hatten Fleischmann und Roco um die 75 Millionen Umsatz, jetzt macht die Modelleisenbahn GmbH noch knapp 50 Millionen aber selbst diese Zahl (übrigens weniger als Roco früher alleine) ist frisiert. Neue Roco Formen werden an eine Tochterfirma der Salzburger Raffgeier/pardon Raiffeisen Gruppe verkauft und dann zurückgeleast. Der Verkaufserlös fließt in den Umsatz ein. Das Handelsblatt spottete schon vor Jahren, dass Roco auf diese Art Millionenumsätze machen könnte ohne auch nur ein einziges Wägelchen zu produzieren oder zu verkaufen.

Anmerkung zum Schluß : Ich war schon immer der Meinung, dass das Fleischmann Programm mit den schönen Dampfloks besser in das Portfolio der Märklin Holding gepasst hätte. Mittlerweile hat Märklin aber mehrere Baureihen umgesetzt die es vorher nur von Fleischmann gab. Jetzt wird wohl niemand mehr den toten Gaul Fleischmann neu satteln wollen.


Grüße aus dem Odenwald.

Charles


 
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RE: Roco hat Fleischmann hingerichtet.

#185 von tane , 26.04.2019 18:12

Irgendwann geht alles mal zuende, bei Familienunternehmen ist es häufig die 4. Generation, die ihr in den Schoß gefallenes Erbe verspielt. Die Roco-Konstruktionen mit Fleischmann-Label drauf werde ich mir nicht mehr antun. Lieber was älteres Echtes. Immerhin ist Fleischmann jetzt ein abgeschlossenes Sammelgebiet, das ist ja auch was wert.

Erstaunlicherweise wird Piko wohl der einizg Überlebende bleiben auf dem Gebiet H0 Gleichstrom. Wer hätte das gedacht.


Gruß von Tane


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RE: Roco hat Fleischmann hingerichtet.

#186 von Gelöschtes Mitglied , 26.04.2019 19:14

Hallo Charles,
Deine ausführliche "Fleischmann-Gruselstory" ist hart, aber wahr... Allerdings muß man dem alten Horst F. wohl zugute halten, dass er in seiner unternehmerischen Hauptzeit wohl doch uns allen ein sehr ausgewogenes Modellprogramm mit vielen gewünschten Dampfloks vor allem preußischer Bauart beschert hat, für die man sich heute noch begeistern kann. Man denke nur an P8 oder BR56, die 39er und so weiter. Das meiste davon auch für uns Wechselstromer ! Auch die 03 war ein Highlight, wenn mich auch immer die zu kleine Schleppachse aus der 39er daran gestört hat. Sicher, heute ist man mit der Feinheit der Metallspritzgußverarbeitung weiter und die kleinen Motoren finden wieder ihren Platz , wo sie hingehören- in der Lok im Kessel. Aber damals war es Spitze und man sollte das nicht unter den Tisch kehren. Mich würde mal interessieren, was der Horst heute über den Markt sagen würde, sofern er denn noch lebt... Die Experimente des Sohnes mit den paar N-Wägelchen sind sicher nicht der große Wurf, aber was diese Herren in Salzburg von werweißwoher importieren, gefällt auch nicht immer - zudem stehen sie unter der Zinsknute einer der sog. "Genossenschaftsbanken"- über deren Praktiken schweigen die Götter. Mir tut immer Nürnberg als beendete Spielzeug - und insbesondere auch Modellbahnstadt weh - da gehörten die Fleischmänner einfach dazu. Meine Eltern betrieben bis Ende der 60er auch eine kleine Spielwarenfabrik (Puppenmöbel - igitt!) in Crailsheim , deshalb bin ich mit der Nürnberger Messe ,den dortigen Produzenten und dem lustigen Blättchen von "WeWaWe" ( wer kennt den noch??) - alles aus "Nerrnberch" - quasi aufgewachsen. meint Wolff


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RE: Roco hat Fleischmann hingerichtet.

#187 von Omm33 , 26.04.2019 21:05

Hallo,

Zitat von lupowr im Beitrag #8
Allerdings muß man dem alten Horst F. wohl zugute halten, dass er in seiner unternehmerischen Hauptzeit wohl doch uns allen ein sehr ausgewogenes Modellprogramm mit vielen gewünschten Dampfloks vor allem preußischer Bauart beschert hat, für die man sich heute noch begeistern kann.


Trotz des mehr als bedauerlichen Abganges dieser Firma denke ich, dass die Verdienste und die hervorragenden Fahrzeuge weiterhin gewürdigt werden und ihren Platz in der Modellbahngeschichte haben. Schon mit er 50er und der 01 wurden neue Maßstäbe gesetzt (was den Formenbau anbetrifft), und beginnend mit der 94er wurde nochmals ein weiteres Kapitel auf höherem Niveau aufgeschlagen. Die Güterwagen-Neukonstruktionen seitdem waren mit Abstand das Beste, was großserienmäßig erhältlich war (sicherlich auch bei den Personenwagen, aber das ist nicht so mein Gebiet). Der damalige Formenbau kann heute noch (fast) allen Vergleichen standhalten.

Gruß, Frank


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Ich trauere um Fleischmann

#188 von Charles , 26.04.2019 23:41

Hallo,

das ist ja das was so schmerzt. Der Niedergang einer Firma, die m.E. den gelungensten Kompromiss zwischen sehr guter Detaillierung und sehr guter Gebrauchsfähigkeit gefunden hat. Optik, Finish und besonders die Qualität der Radsätze waren im Sektor der Großserienhersteller absolut führend.

Mit Horst Fleischmann habe ich mehrmals gesprochen. Ein Mann, der in hohem Maße für Qualität und Verantwortung stand. Einmal sagte er : "Solange ich lebe verlässt nur einwandfreie Ware das Haus Fleischmann".

Aber heute waren eben die letzten bitteren Jahre mein Thema.


Grüße aus dem Odenwald.

Charles


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RE: Ich trauere um Fleischmann

#189 von Omm33 , 03.05.2019 22:02

Wenn Sie hier auf Links zu eBay klicken und einen Kauf tätigen, kann dies dazu führen, dass diese Website eine Provision erhält.

Hallo,

unter dem Namen "Fleischmann" kann wohl ab sofort sicherlich auch jegliches Schindluder getrieben werden, denn mit dem Namen kann man vielleicht künftig Geld verdienen; das werden ja jetzt alles Raritäten.
Eine absolute Dreistigkeit bietet "Lokengel-Berlin" (der auch zu den Lokfledderern gehört), der alte Roco Billigprodukte aus der Einfachserie unter falscher Herstellerangabe anpreist, in einem Set, dass es von Flm nicht gibt, interessanterweise mit einer Roco Bestellnummer.....
....Hochwertig auftretende Artikel der Firma Fleischmann...
...oder ist Roco jetzt automatisch Fleischmann - oder umgekehrt ?
Der Lokengel es auch geschafft, "Verkäufer kontaktieren" zu blockieren.

Gruß, Frank


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RE: GFN 5348 05

#190 von volvospeed , 13.05.2019 12:53

Hallo zusammen,

also bekennender Fleischmann Fan finde ich natürlich das Aus sehr traurig. Noch trauriger finde ich aber die ganze Geschichte was da noch so alles im Nachhinein getrieben wird. Im Allgemeinen aber, finde ich, was in den letzten Jahren in der Modellbahnszene abgeht nicht mehr normal!

Folgende persönliche Meinung betrifft nun nicht Fleischmann alleine, sondern die gesamte Herstellerszene, paßt aber zufälligerweise genau unter diesen Bericht, dewegen werde ich das nun hier in diesem Bericht schreiben.

Gerade, in den letzten 2-3 Jahren, bin ich für mich persönlich am Umdenken. Ich bin nicht mehr gewillt, den Modellbahnlobyisten mein Geld in den Rachen zu schmeissen und denen Ihre Spielchen mitzumachen. Es gibt sogar Hersteller, welche ihre sog. "Innovationen" uns Kunden aufzwängen wollen, obwohl der Kunde das vielleicht gar nicht möchte. Manche andere "Innovationen" werden bereits dem Kunden zwangsweise aufgedrängt und der Hersteller läßt sich die teuer bezahlen, egal ob das Produkt nun ausgereift ist, oder auch eine Fehlkonstruktion. Ist das Produkt nicht ausgereift, tja Pech gehabt, Kundendienst wird bei den meisten Hersteller ja auch nicht allzu groß geschrieben. Als Zwang sei hier z.B. erwähnt, es gibt so gut wie keine neuen 1:100er Personenwagen. 1:93 lief offenbar nicht so besonders, also stellte man die Produktion weitgehenst auch ein und man wird nun fast schon dazu gezwungen 1/87er Personenwagen zu kaufen. Ich möchte aber keine 1/87er Personenwagen, sie passen schlichtweg nicht auf meine Bahn, zudem haben die meisten auch kein Platz für 2m Radien und darunter sehen maßstäbliche Personenwagen beschissen aus. Ein Grund warum ich bewußt nur 1/100er fahre und haben möchte.

Ich sehe es einfach nicht mehr ein denen Ihr Spielchen mit limitierten Sonderauflagen, bzw. limitierten normalen Auflagen mit zu machen. Zum einen Wählen die Hersteller immer nur noch Originale aus, aus denen sie möglichst viele Varianten, mit möglichst wenigen Aufwand machen können. Zum Anderen machen sie dann aus jeder Variante nur eine gewisse Stückzahl und zwingen uns als Kunden entweder direkt zu zugreifen, oder Pech gehabt. So ist es nicht selten, das manche Modelle bereits kurz nach dem Erscheinen ausverkauft sind. Oder aber wenn sie merken, mit dem Modell kann man großen Reibach machen, dann wird sie irgendwann wieder aufgelegt, mit einer anderen Betriebsnummer, denn das nutzt man dann auch noch mal aus um große Kohle zu machen, weil sie wissen, das Modellbahner auch auf unterschiedliche Betriebsnummern achten. Im Katalog groß " jetzt mit geänderter Betriebsnummer!", oder " jetzt in der Variante x ".

Die Ersatzteile dazu gibt es zumeist auch nur in einem recht kurzem Zeitraum und sind dann schnell vergriffen. Entweder man hat noch Glück und bekommt das benötigte Teil, oder auch hier schlichtweg die Aussage Pech gehabt! Mir ist schon klar, das sie auf Grund der Vielfältigkeit auch Lagerhaltungskosten sparen wollen. Aber die Hersteller haben auch begriffen, das manche Betriebsbahner, oder Sammler auch Ersatzteile kauft, um dann ein individuelles Modell zu erhalten bzw. eine bereits vergriffene Version nachbauen wollen. Ein Grund warum manche Lokgehäuse fast genauso teuer sind wie eine komplette neue Lok. Eine Frechheit ist auch, möchte man ein gewisses Ersatzteil bestellen, dann heißt es für den Ottonormalverbraucher, das Ersatzteil ist bereits ausverkauft. Gibt man das Modell aber einem Händler, der es dann zum Reparieren einschickt, dann hat man plötzlich doch das Ersatzteil und es wird vom Hersteller repariert. Alles nur Geldmacherei!

Epoche VI Modelle sind weil sie gerade "IN" sind kaum noch bezahlbar. Ein Grund warum ich in dem Bereich meine Sammlung derzeit nicht mehr großartig erweitern werde. Hier werde ich warten, bis die Epoche VI Modelle auch zum alten Eisen gehören und es die Modelle auch gebraucht zu einem erschwinglichen Preis gibt. Auch hier, wieder Marktspielchen. Piko bot z.B. die Vectron noch vor ein 2 oder 3 Jahren für knapp 120 Euro an, inzwischen kostet das selbe Modell aber über 150 Euro. Jedes Jahr, das betrifft nun aber nicht nur Piko, werden die Preise gewaltig angezogen. Da wird ein Artikel jedes Jahr mal eben 20% bis 30 % im Preis angehoben. Bei Wagons, die noch länger auf dem Markt sind fällt das erst richtig auf. Es gibt einige Modelle die haben inzwischen Preissteigerung von weit mehr als 50 %!!!

Wie schön waren noch die Zeiten, wo man Modell x auch noch nach Jahren kaufen konnte, weil sie sich Jahrzente im Programm hielten und man sich das Modell kaufen konnte, wenn es eben ins Budget gepaßt hat. Heute, wenn man nicht gleich zugreift und vielleicht 1 Jahr wartet, oder warten muß, weil man andere Ausgaben hat, kann es passieren das man das Modell erst gar nicht bekommt, oder ewig suchen muß und dann zumeist noch gebraucht teuer bezahlen muß.

Persönlich schaue ich bei Neuheiten schon gar nicht mehr rein, die Modelle sind für mich rein von den Preisen her schlicht weg zumeist uninteressant. Auch von der Qualität her können die meisten aktuellen Modelle nicht mit den Produkten aus den 90iger Jahren mithalten. Damals war die Waage zwischen Detailgetreue und Betriebssicherheit zumeist gegeben. Es gab nur relativ wenige konstruktive Krücken ( z.B. Roco BR93 mit ihrem Knickrahmen, oder Liliput Dampfloks mit ihren steifen Fahrwerken ).
Einige aktuelle Modelle sind bereits so empfindlich, das man sie kaum noch als Betriebsmodell einsetzten kann, noch schlimmer manche bekommt man nicht mal mehr aus der Verpackung ohne das was abbricht ( denke da gerade an meinen Brawa Güterwagen und seine Auftritte, Verkäufer wollte mir den Wagen auspacken und zeigen, dabei brach schon gleich der Auftritt ab ).
Auch von den Materialien her, manches ist so filigran gespritzt, das es auf Jahre hingesehen, spröde wird und sich selbst verzieht oder zerstört, z.B. durch Spröde werden ( z.B. Brawa E95 Dachleitung lösen sich in mehreren bekannten Fällen selbstständig auf, Zahnräder platzen ). Technisch gesehen, gibt es immer mehr Fehlkonstruktionen, die man auch noch teuer bezahlen muß ( z.B. Roco BR 360, ESU 360 erste Serie etc. ), oder sind technisch einfach weil manches zu filigran ausgeführt ist zu empfindlich ( ESU BR 151 Antriebe Stromabnehmer, ESU Class 66,77 Rauchmodul )

Die Katze beißt sich in den Schwanz, klar die Hersteller reagieren auf die Kunden und viele wollen möglichst hohe Modellvielfalt, Details und Sonderfunktionen bieten, gleichzeitig aber auch Lagerkosten sparen und deshalb nur eine gewisse Stückzahl fertigen. Gleichzeitig wird das aber auch ausgenutzt, um großen Reibach aufgrund der gewissen Stückzahl zu machen. Nachteilig dadurch ist aber auch, das man die Ersatzteile auch nur zeitlich begrenzt bekommt, weil auch hier nur gewisse Stückzahlen gefertigt werden. Ob das der richtige Weg ist ? Früher gabs nur wenig Varianten, aber dafür wurden sie lange gebaut und damit wurden auch die Ersatzteilversorgen auf lange Frist gewährleistet. Es gab kein Zeitzwang ein Modell zu kaufen, weil Grundmodelle auf lange Zeit produziert und die Ersatzteile gewährleistet war. Sondermodelle wurden gesondert angekündigt, da wußte man dann auch, da sparte man drauf und es gibt sie nur kurze Zeit. Aber heutzutage gibt es keine Grundmodelle mehr, sondern nur noch begrenzte Auflagen und das schon im Standardprogramm!

Ich habe für mich künftig entschieden, solche marktstrategischen Spielchen nicht mehr mitzumachen, außerdem sehe ich es nicht ein für einen Hersteller unfreiwilligerweise Testperson für unausgereifte Produkte zu sein. Im Gegensatz zu alltäglichen Gebrauchsgegenständen, ist das hier ein Hobby, da muß ich mich nicht zwingen lassen. Ich kaufe bewußt nur noch gebrauchte und ausgereifte Modelle und sollte es wirklich mal ein neues Modell sein, habe ich mir bei Loks und Wagen eine persönliche Obergrenze am Preis gesetzt, welches ich auch bereit bin zu bezahlen. Bevor ich aber ein neues Produkt kaufe, warte ich erstmal die Resonanz der Kollegen ab, ob es nicht doch irgendwelche Probleme damit gibt.

Jetzt bin ich doch auch mal sehr auf Eure Meinung gespannt.


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: GFN 5348 05

#191 von roggalli , 13.05.2019 14:19

Hallo Manuel,
Deinen Ausführungen ist nichts hinzuzufügen.
Gerade bei Wagen ist das Preisniveau inzwischen dort angekommen, wo ich die Lust am kaufen verliere.
Mein letzter Kauf war ein Brawa Schwerlastwagen, den man kaum heil aus der Kiste bekommt.
Der sieht super aus, allerdings sind die Laufeigenschaften undiskutabel, geschoben über eine Weiche 100% Entgleisungswahrscheinlichkeit.
Bei Personenwagen sieht das nicht anders aus, der letzte Kauf war auch da der letzte.
ACME Wagen der SZD, das selbe, die kommen kaum durch R3, weil die Drehgestelle zu schwerfällig auslenken, die Radsätze laufen so schwer, daß ich mal nachsehen muss, ob da schon Fachstellen dran sind. Aussehen, Detailierung 1A aber für den Einsatz auf der Anlage fast nicht zu gebrauchen. Das Zweierset jenseits der 120€-Marke.


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RE: GFN 5348 05

#192 von Gelöschtes Mitglied , 13.05.2019 14:43

Hallo Manuel,
Du sprichst mir mit Deinem "Roman" zum größten Teil dem Herzen - aber die von Dir kritisierten "Hersteller" sind ja zum größten Teil keine mehr, sondern lediglich verdeckte (!) Importeure. Diese neuen teuren Modelle kommen zum großen Teil aus Xi Peng's China und sonstwo her aus der Welt. Den Grund dafür haben wir auch im FAM schon tausendmal diskutiert, die Konsequenz ist aber auch die negative, dass die Ersatzteile den gleichen weiten Weg machen müssen wie das fertige Modell. Deshalb werden auch dort temporär und quantitativ beschränkte Serien aufgelegt und das Modell verschwindet dann wieder in der Schublade. Damit aktiviert man zugleich die "Haben-will" Gier des Konsumenten als auch den Wunsch des fernöstlichen Produzenten, von einem konstruierten Modell möglichst viele Varianten absetzen zu können. Das aktuellste Beispiel ist die französische Teuer-Lok 241 P, die jetzt schon in der 3. Variante auf dem deutschen Markt (!) erschienen ist, dazu mit den uralten Orient-Express Wagen von Trix(!) aus dem vorigen Jahrhundert zu einem sündhaft teuren Preis. Der Marktführer macht genau den gleichen Fehler wie vor 20-30 Jahren, uns mit Mengen von Neuheiten zu bombardieren - denke nur an die "Käselok" oder tschechische Blech-Replikas nach der Wende! Und die gutmütigen Sammel- "Lötopas" hätten sogar einen Klodeckel gekauft, wenn denn nur der Name des Marktführers darauf gestanden wäre. Aber der Bogen wurde überspannt und es ging bei einbrechenden Umsätzen geradewegs in die Pleite... "Maß halten", - das richtigé Maß zu finden gilt nach dem alten Ehrhardt auch für mittelständische "Kleckerles-Firmen" wie die MoBa -Industrie, zugleich war der Auftrag der sozialen Marktwirtschaft auch darin definiert, h e i m i s c h e Arbeitsplätze und eine gesunde Industrie zu schaffen und zu erhalten. Beim Stand der Dinge: Die Götter schweigen -- ich auch.... Und die Fleischmann Familie hat wahrscheinlich vor der auch drohenden Pleite gerade noch die Kurve gekriegt, um das Familienvermögen noch in Teilen durch Pensionsvertäge zu retten - wer hätte das nicht versucht? Lebt der alte Herr Fleischmann noch, weiß das jemand?? Dessen Meinung würde mich schwer interessieren, denn seine Modelle waren doch wirklich was Feines "made in Western Germany". Gruß Wolff


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RE: GFN 5348 05

#193 von volvospeed , 13.05.2019 19:15

Hallo zusammen,

ja entschuldigt bitte den trockenen Roman, aber kürzer kann man es kaum zusammenfassen und letztlich wurmt es mich die ganze Zeit schon, das mal los zu werden! Besser wäre es natürlich mal direkt den Herstellern zu sagen. Aber ich weiß, das einige ja auch in diversen Foren mitlesen und hoffe das sie meinen Gedankengang aufnehmen und vielleicht ( auch wenn da meine Hoffnung wohl vergebens sein wird ) überdenken.


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: GFN 5348 05

#194 von Metall forever , 13.05.2019 21:53

Zitat von lupowr im Beitrag #125
... denke nur an .... tschechische Blech-Replikas nach der Wende!


Guten Abend Wolff,

sag; hab ich da was verpasst ? Welche tschechischen Replikas aus Blech meinst Du ?
Ich muss dazu sagen, dass ich in den Achziger und Neunziger Jahren etwas abseits der Modellbahn stand.

Gruß, Michael


 
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zuletzt bearbeitet 13.05.2019 | Top

RE: GFN 5348 05

#195 von frankenmafia , 13.05.2019 22:00

Hallo,
als jahrzehntelanger Fleischmannsammler mit diversen Kontakten in das damalige Unternehmen kann ich nur soviel sagen :

Die Wirklichkeit des Abstiegs/Insolvenz/Holding usw ist noch viel bedrückender (schlimmer) als die verschiedenen Publikationen aussagen.

Die Rolle, die gewisse Nürnberger Geldinstitute gespielt haben - wer weiss davon (oder will davon noch wissen) ?

Schwamm und Asche drüber !

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RE: GFN 5348 05

#196 von Gelöschtes Mitglied , 14.05.2019 09:57

Hallo Michael,
nichts für uns Modellbahner, sondern kopiertes Märklin-Spielzeug aus der Kaiserzeit... In Erinnerung ist mir ein Puppenherd(!), den es nur auf Bezugsschein gab und den mir einer dieser Krämer-Einzelhändler mit dem Argument aufschwatzen wollte , daß man ihn unbedingt haben müsse, wenn man Märklin sammle... Es gab glaube ich noch ein Puppenkarussel und Autoreplikas. Der Herd stammte sicher aus der Tschechei, später ja auch die unglückliche Maxi-Bahn... Gruß Wolff


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RE: GFN 5348 05

#197 von konstanz , 14.05.2019 10:40

Moin moin

nicht zu verwechseln mit dem MÄRKLIN 1601 PUPPENHERD
Wiederauflage MHI - einmalige Serie aus dem Jahr 1995.

Den hat die Firma Schneider aus Uhingen für Märklin hergestellt.

Grüßle Horst


Zitat von lupowr im Beitrag #129
Hallo Michael,
nichts für uns Modellbahner, sondern kopiertes Märklin-Spielzeug aus der Kaiserzeit... In Erinnerung ist mir ein Puppenherd(!), den es nur auf Bezugsschein gab und den mir einer dieser Krämer-Einzelhändler mit dem Argument aufschwatzen wollte , daß man ihn unbedingt haben müsse, wenn man Märklin sammle... Es gab glaube ich noch ein Puppenkarussel und Autoreplikas. Der Herd stammte sicher aus der Tschechei, später ja auch die unglückliche Maxi-Bahn... Gruß Wolff


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Gut ist nicht gut genug, solange man es selber verbessern kann.


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RE: GFN 5348 05

#198 von Blech , 15.05.2019 08:49

Lupower
weißt du etwas wirklich zu "Tschechei-Replikaten" , dann schreibe es.
Unbewiesene Drumherum-Schreiberei taugt wirklich nicht und verunsichert nur die Leute.
Mir ist das jedenfalls völlig unbekannt -und ich bin ja eigentlich lange genug als Blechsammler dabei.
Blech


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RE: Ich trauere um Fleischmann

#199 von M-Nostalgiker , 20.05.2019 12:59

Zitat von Charles im Beitrag #10
Hallo,
Mit Horst Fleischmann habe ich mehrmals gesprochen. Ein Mann, der in hohem Maße für Qualität und Verantwortung stand. . . . . . . . . . .



. . . . . . . . . . mit seiner Crew und hauptsächlich seinem Sohn, der es eigentlich hätte weiterführen müssen, konne er allerdings nicht umgehen.
Als Mensch war er wohl ganz speziell, um es mal sehr höflich auszudrücken, hat er es doch fertiggebracht seinen logischen Nachfolger vor versammelter Mannschaft zur Schnecke zu machen !!


Gruss, Serge 😀

die 60er waren schön !

Spass an meinen Foddos ? Meine Bilder haben kein © 😀


 
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RE: Ich trauere um Fleischmann

#200 von Gelöschtes Mitglied , 20.05.2019 15:59

Hallo Serge,
das ist in mittelständischen Familienunternehmen sehr oft passiert - ich rede aus Erfahrung. Und die "Nerrnbercher" sind oft ein etwas direkter Menschenschlag, um es mal sehr vorsichtig auszudrücken. Anerkennenswert auf jeden Fall, eben nicht nach China oder ein anderes Billiglohnland geflüchtet zu sein, so wie es all die anderen still, heimlich und leise getan haben.. Man denke nur an Herrn Topp mit seinem "Henschel-Wegmann-Zug". Dessen Sohn versucht sich ja auch noch irgendwo in der Branche? Wäre Fleischmann Junior wirklich so sehr an einer Modellbahnproduktion interessiert gewesen, hätte er sich bei der Holding verpflichten und diese mal mit Innovationen aufmischen können. Dort ist ja nur noch ein Wechsel. Na ja, auf solche Stellen melden sich eben nicht Leute solcher Qualität wie bei Siemens oder Daimler, sondern eher "Staubsaugervertreter".... Gruß Wolff



   

Fleischmann Impressionen
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